aktuelle reihe

Broschur, 248 Seiten
29,80 DM – 27,50 sFr – 220 öS
ISBN 3-926529-32-6

"Südkorea – Bewegung in der Krise" dokumentiert die überarbeiteten und ergänzten Beiträge aus dem Workshop "Südkorea – Aufstieg - Krise - Auswege" des Instituts SEARI vom Februar 1999 an der Universität Bremen.

Das Thema

Die südkoreanische Gesellschaft steckt nach einer langen Periode dynamischer kapitalistischer Entwicklung in einer tiefen ökonomischen, politischen und moralischen Krise.

Zum Einstieg in das Thema bedurfte es zunächst einer erneuten Theoriedebatte über den Charakter des ursprünglichen südkoreanischen Akkumulationsmodus.

Alternativen entstehen aber aus den praktischen Erfahrungen der sozialen Bewegungen und sie müssen sich in der sozialen Praxis durch Ausprobieren bewähren. Im zweiten Teil werden die Voraussetzungen diskutiert, die Gewerkschaften, neue soziale Bewegungen und insbesondere die Frauenbewegung mitbringen und entwickeln können.

Der Herausgeber

Holger Heide, geboren 1939, Dr. rer. pol., Professor im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität Bremen und Leiter des SEARI Institut für sozialökonomische Handlungsforschung), bemüht sich seit
Jahren um eine kritische Analyse der sozialökonomischen ebenswirklichkeit in Südkorea. Veröffentlichungen in Büchern und Zeitschriften. Vorträge in Deutschland und Südkorea.  

Bestellmöglichkeit:
Atlantik Verlag
Elsflether Str. 29
28219 Bremen
e-mail: atlantik@brainlift.de

Das Buch enthält Beiträge von:

• Holger Heide: Zur Bedeutung der Subjektivität für die südkoreanische Akkumulationsweise
• Kim Jin Kyoon: Die Krise Südkoreas und die Suche nach alternativen Ansätzen
• Hwang Sun-Gil: Das regionale Akkumulationsregime Ostasiens – Zur Minjung-Solidarität in Ostasien
• Stephan Meins: Die Bedeutung ökonomischer Institutionen für die südkoreanische Entwicklung– Hyundäismus als Erklärungsmodell?
• Sabine Wolf: Arbeit als Pathologie auch der "anderen Moderne"? – Zum Zusammenhang zwischen Modernisierung und geschlechtlicher Arbeitsteilung
• Kim Eun-Young: Krise der Gesellschaft – Krise der Familie
• Lim Young-Il: Arbeiterbewegungen während der Krise in Korea
• Hwang Ki-Don: Ökonomische Krise und der Neubeginn der ArbeiterInnenbewegung in Südkorea – Lehren aus den Erfahrungen der Wirtschaftskrise 1997/98
• Willi Hajek: Gewerkschaften und ihr Verhalten in der Krise
• Kang In-Soon: Lehren aus der Frauenbewegung Entwicklung einer neuen Konzeption–Erfahrungen der Arbeiterinnen in der Region Masan-Changwon
• Kang Su-Dol: Erfahrungen und Ideen aus den Alternativbewegungen:Versuche zur Überwindung der Arbeitsgesellschaft?
• Helga Picht: Die Koreanistik und das Koreabild in Europa

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