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Updated: 18.12.2012 16:09

Kambodscha

Internationale, gewerkschaftspolitische Meldungen, die wir aus Newsgroups oder über Kontakte, KooperationspartnerInnen bzw KorrespondentInnen bekommen haben. Viele sind auf Englisch, manche in anderen Sprachen. Meist nicht woanders zu finden.
Übrigens: Internationale Nachrichten aus speziellen Branchen sind auch auf den jeweiligen Branchen- Seiten zu finden!

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Schüsse auf streikende Puma - Arbeiterinnen

"Eine der Arbeiterinnen in dem kambodschanischen Werk sei schwer verletzt worden. Die taiwanische Firma Kaoway Sports stelle Schuhe für Puma her, berichtete die Zeitung "Phnom Penh Post". In dem kambodschanischen Werk streiken nach den Medienangaben rund 1.000 Beschäftigte. Kambodschanische Menschenrechtsgruppen hatten zuletzt beklagt, dass vermehrt Waffengewalt gegen Protestierende eingesetzt worden sei" - aus der APA-Meldung "Drei Frauen während Streiks bei Puma-Zulieferer angeschossen" externer Link hier die unten bereits vermeldete Nachricht beim österreichischen Standard vom 20. Februar 2012.

Zwei der angesprochenen Menschenrechtsgruppen haben die Presseerklärung "Stop Gun Violence Impunity: Arrest and Prosecute the Svay Rieng Shooter" externer Link am 21. Februar 2012 bei Licadho verbreitet und unterstreichen darin, dass die wachsende Zahl solcher Vergehen, die ohne Aufklärung und Verfolgung bleiben, es erleichtert, Leute fürs Schiessen anzuheuern.

Siehe dazu auch: "Puma untersucht Schiesserei bei Demo von Arbeitern in Kambodscha" externer Link eine Meldung im schweizerischen Blick vom 21. Februar 2012 - vielleicht sollten sie mal mit den Arbeiterinnen reden...

Drei Frauen während Streiks bei Puma-Zulieferer angeschossen

"Mindestens drei Arbeiterinnen sind am Montag bei Protesten vor einem kambodschanischen Zulieferbetrieb des Sportartikelherstellers Puma angeschossen worden. Ein unbekannter Mann habe das Feuer auf die Frauen eröffnet, sagte der Polizeichef der Ortschaft Bavet in der Provinz Svay Rieng, Keo Kong. Eine der Arbeiterinnen in dem kambodschanischen Werk sei schwer verletzt worden. Die taiwanische Firma Kaoway Sports stelle Schuhe für Puma her, berichtete die Zeitung "Phnom Penh Post". In dem kambodschanischen Werk streiken nach den Medienangaben rund 1.000 Beschäftigte. Kambodschanische Menschenrechtsgruppen hatten zuletzt beklagt, dass vermehrt Waffengewalt gegen Protestierende eingesetzt worden sei..." Agenturmeldung in Der Standard vom 20.02.2012 externer Link. Siehe dazu:

Tribunal über Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie

Die asiatische Kampagne für einen Mindestlohn in der Textilindustrie hat in dieser Woche ein Tribunal zu den Arbeitsbedingungen der Textilarbeiterinnen in Kambodscha organisiert, das "People’s Tribunal on Minimum Living Wage and Decent Working Conditions for garment workers". Zu einer Zeit, da 70% aller Bekleidung dieser Welt in asiatischen Ländern produziert wird, und die Arbeiterinnen (ca 80% Frauen, je nach Land variiert dies um ca 10%) mehrheitlich finanzielle Probleme haben, höchst angebracht. Der erste vorgetragene persönliche Fall auf dem Tribunal war der von Hercum Hule, beschäftigt bei Grand Twins International (Cambodia) Ltd., in Phnom Penh, das rund 6000 Beschäftigte hat, wovon 90% Frauen von 18-35 Jahren sind - und dessen Hauptkunden Adidas und Reebok sind. Auf der Webseite von Asia Floor Wage Cambodia ist der Beitrag "Case 1# Living Conditions for workers" externer Link am 05. Februar 2012 dokumentiert: Mit Überstunden kann sie es auf runde 95 Dollar im Monat bringen, ihr Mann, Bauarbeiter verdient etwa die Hälfte - so fehlen jeden Monat umgerechnet 30 Dollar...

Siehe dazu auch: "Asia Floor Wage Cambodia" externer Link - die Homepage der Sektion Kambodscha der asiatischen Kampagne mit Materialien zu weiteren 3 zentralen Aussagen vor dem Tribunal und der Dokumentation des abschließenden Urteils.

Sowie: "Asia Floor Wage" externer Link die Homepage der aistaischen Kampagne.

Zulieferer von H&M: Massenkollaps in Textilfabrik

"Erneut sind in einer Textilfabrik in Kambodscha Hunderte von Arbeitern zusammengebrochen. Fast 300 Beschäftigte eines Zulieferers der Bekleidungskette H&M seien ins Krankenhaus eingeliefert worden, teilte die Polizei in der Provinz Kampong am Donnerstag mit…“ AFP-Meldung in der Frankfurter Rundschau vom 26.08.2011 externer Link. Siehe dazu:

  • ‘Forced overtime’ claim in H&M mass fainting
    “Staff at the garment factory in Kampong Chnnang where more than 100 workers fainted on Tuesday morning while making knitwear for global brand H&M had been forced to work overtime of up to six hours a day for about two months prior to the incident, a representative of their union said yesterday…” Article by Tep Nimol and Vincent MacIsaac in The Phnom Penh Post from 25 August 2011 externer Link

Streiken erlaubt, aber... - Über gewerkschaftliche Kämpfe um Mindestlöhne in Kambodscha

„In Kambodscha streikten zwischen dem 13. und 17. September 2010 Tausende Beschäftigte der Bekleidungsindustrie. Der Streik war der größte, den das Land bisher jemals erlebt hat. Auf seinem Höhepunkt waren es laut Schätzung der Gewerkschaften 200000 Beschäftigte aus 90 Fabriken, d.h. mehr als die Hälfte (!) aller FabrikarbeiterInnen der kambodschanischen Bekleidungsindustrie, die an Streikaktionen beteiligt waren. Der Streik stieß also auf eine ungeheure Resonanz auch bei denjenigen, die nicht den beiden Gewerkschaftsverbänden C.CADWU und NIFTUC angehörten, die dazu aufgerufen hatten. Um es vorwegzunehmen: Der Streik hat einen Teilerfolg erbracht, aber auch heftige Abwehrreaktionen der Gegenseite hervorgerufen, unter denen viele Beschäftigte und AktivistInnen bis heute zu leiden haben. Ein Grund für den folgenden Bericht und ein exemplarisches Beispiel dafür, warum es für ein Land nicht ausreichen kann, ein gutes Arbeitsrecht zu verfassen und brav ILO-Konventionen zu ratifizieren. Das allein nützt den Beschäftigten leider gar nichts…Artikel von Anne Scheidhauer, erschienen im express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 03-4/11

61 Dollar pro Monat -Kambodschas Textilarbeiterinnen fordern mehr Lohn für Lebensunterhalt

Die miserablen Arbeitsbedingungen in asiatischen Textilfabriken haben in vielen Ländern für Proteste gesorgt. Aktueller Schauplatz ist Kambodscha. Artikel von Michael Lenz im Neues Deutschland vom 06.10.2010 externer Link. Aus dem Text: „Fünf Dollar mehr Lohn bekommt Hout Vannak seit diesem Monat. Der Mindestlohn der meist weiblichen Arbeiter in Kambodschas Textilfabriken wurde von bisher 56 Dollar, Kambodschas inoffizieller Währung, pro Monat auf 61 Dollar erhöht. Das hat der Verband der Textilmanufakturen mit der Regierung des südostasiatischen Königreichs vereinbart. Dafür muss Hout Vannak neun Stunden am Tag arbeiten. Überstunden, die sie nicht verweigern kann, werden mit 50 Cent pro Stunde entlohnt. Nur sonntags hat sie frei. So kommt die Mutter von zwei Kindern auf ein Monatseinkommen von etwa 80 Dollar. Davon leben können sie und ihre Familie kaum. (…) Mitte September waren etwa 60 000 Textilarbeiter dem Aufruf der Gewerkschaften zum Streik gefolgt; sie fordern 93 Dollar Mindestlohn. Arbeitgeber und Regierung reagierten mit den üblichen Einschüchterungen: Streikenden wurde mit Entlassung und Polizeieinsätzen gedroht. (…) Die Streiks sind inzwischen ausgesetzt, nachdem der Branchenverband »Garment Manufacturers Association« Verhandlungsbereitschaft versprach. Aber noch streiken etwa 800 Arbeiter. »Wir werden nicht verhandeln, bis die Streiks aufhören und die Gewerkschaften eingestehen, dass die Ausrufung des illegalen Streiks ein Fehler war, der den Investoren als auch den Arbeitern geschadet hat«, schrieb GMA-Generalsekretär Ken Loo auf ND-Anfrage in einer SMS..."

Zehntausende kambodschanische Textilarbeiter im Streik

„Die Welle von Streiks in Fabriken der asiatischen Niedriglohnländer reißt nicht ab. In Kambodscha, wo Kleidung und Sportartikel auch für deutsche Firmen wie Adidas und Puma gefertigt werden, traten zehntausende Arbeiter in den Streik, wie die kambodschanischen Gewerkschaften mitteilten. An dem Ausstand beteiligten sich demnach rund 60.000 Menschen aus 40 Fabriken. Damit sind knapp zehn Prozent der Textilfabriken des Landes betroffen. Die Arbeiter protestieren gegen eine Einigung von Regierung und Industrie, mit dem der Mindestlohn für die Textilarbeiter auf 61 Dollar (48 Euro) pro Monat festgelegt wurde. Die Gewerkschaften kritisieren, dies sei zu wenig, um in Kambodscha zu leben und fordern einen Mindestlohn von 93 Dollar…“ AFP-Meldung bei Google-News vom 13.09.2010 externer Link

Ungleicher Kampf um die Hütten

Zehntausende Bewohner von Armensiedlungen wurden in den letzten Jahren in Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas, zwangsumgesiedelt. Jetzt soll das Viertel rund um einen See an der Reihe sein – doch die Bewohner wehren sich. Artikel von Michael Lenz im Neues Deutschland vom 03.09.2009 externer Link

Tausende Zeitarbeiter müssen zurück

Als Arbeitsmigrant irgendwo in Asien einen Zeitarbeitsvertrag zu bekommen, ist sozusagen noch das Beste, was ein kambodschanischer Arbeiter heutezutage erreichen kann: Textilindustrie und Baubranche im eigenen Land haben bereits zehntausende Jobs gestrichen. Südkorea, das entsprechend einem Abkommen noch in 2008 über 4.000 Zeitarbeiter aus Kambodscha anheuerte hat für dieses Jahr die Quote auf 1.000 gesenkt, in Thailand will man gar keine mehr. Wenn die ILO geschätzt hat, dass die gegenwärtige Krise die Leistungsfähigkeit der Marktwirtschaft beweist, indem sie über 200 Millionen ArbeiterInnen von der not ins Elend stürzt, so geht sie auch davon aus, dass rund 140 Millionen betroffene Menschen aus Asien kommen. Und dies sind nicht zuletzt die Millionen MigrantInnen in aller Welt, von denen die Kambodschaner zwar nur einen kleinen Teil stellen, wobei diese migration für die Menschen in Kambodscha dennoch ein wichtiges Überlebensmittel ist. Der Artikel "Global economic crisis gravely affects khmer migrant workers" externer Link wurde am 10. April 2009 im Cambodia Mirror veröffentlicht.

Globalisierung im Armenhaus: Ungelöste Landfrage, horrende Preissteigerung und industrielle Monokultur machen Kambodscha zu schaffen

"Von den Berichten über das Sondertribunal gegen die noch lebenden Führer der Roten Khmer einmal abgesehen, ist Kambodscha kaum noch für Schlagzeilen gut. Dank der inzwischen 23jährigen Herrschaft der Kambodschanischen Volkspartei (CPP) von Ministerpräsident Hun Sen, der seine Führungsrolle u.a. durch den Staatsstreich vom 5./6.Juli 1997 festigte, ist das Land "politisch stabil", pro-westlich ausgerichtet und hat sich mit dem Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) im Oktober 2004 wie gewünscht der neoliberalen Globalisierung geöffnet. Die Parlamentswahlen vom 27.Juli 2008 werfen nun ein Schlaglicht auf die Verhältnisse in einem der ärmsten Länder der Welt und zeigen die Schattenseiten des Khmer-Kapitalismus." Artikel von Waldemar Bolze pdf-Datei, erschien in gekürzter und redigierter Form in der "jungen Welt" vom 09.08.2008, mit einer Vorbemerkung vom Gewerkschaftsforum Hannover

Miserable Arbeitsbedingungen und Repression in Kambodscha

"Begleitet von massiven Polizeiaufgeboten haben am gestrigen 1. Mai Arbeiter in Kambodscha, einem Billigproduktionsland deutscher Bekleidungskonzerne, gegen unzumutbare Arbeitsbedingungen und die Ermordung mehrerer Gewerkschaftsfunktionäre protestiert. Die Einschüchterung betrieblicher Aktivisten müsse ein Ende finden, heißt es in einem Aufruf, der anlässlich des "Internationalen Tages der Arbeit" in Phnom Penh verbreitet wurde. Unter den Profiteuren der Repressalien gegen Arbeitervertreter befinden sich zahlreiche deutsche Firmen, denen die Regierung die Produktion zu Niedrigstlöhnen garantiert. Kambodscha habe "die offenste Wirtschaft" unter den 49 ärmsten Staaten der Welt, heißt es lobend in deutschen Unternehmerkreisen. In der kommenden Woche hält sich der Vize-Premier des Landes zu Verhandlungen mit deutschen Firmenvertretern in Berlin bereit. Kritiker machen seine Partei für die Ermordung der Gewerkschafter verantwortlich. Zu Protesten gegen miserable Arbeitsbedingungen und Repression wurde am gestrigen Dienstag auch in Vietnam aufgerufen, einem weiteren Standort deutscher Billigproduktion. Die deutsche Wirtschaftstätigkeit geht mit politischer Einflussarbeit einher, um die ehemaligen Kolonialstaaten ("Union Indochinoise") unter vietnamesischer Führung als südliche Speerspitze gegen China zu nutzen." Bericht auf Informationen zur Deutschen Außenpolitik german-foreign-policy.com externer Link vom 02.05.2007

Protest gegen Billiglohnarbeit für deutsche Firmen

"Begleitet von massiven Polizeiaufgeboten haben am gestrigen 1. Mai Arbeiter in Kambodscha, einem Billigproduktionsland deutscher Bekleidungskonzerne, gegen unzumutbare Arbeitsbedingungen und die Ermordung mehrerer Gewerkschaftsfunktionäre protestiert. Die Einschüchterung betrieblicher Aktivisten müsse ein Ende finden, heißt es in einem Aufruf, der anlässlich des "Internationalen Tages der Arbeit" in Phnom Penh verbreitet wurde. Unter den Profiteuren der Repressalien gegen Arbeitervertreter befinden sich zahlreiche deutsche Firmen, denen die Regierung die Produktion zu Niedrigstlöhnen garantiert. Kambodscha habe "die offenste Wirtschaft" unter den 49 ärmsten Staaten der Welt, heißt es lobend in deutschen Unternehmerkreisen" - so beginnt der redaktionelle Bericht "In Vorbereitung" externer Link vom 2. Mai 2007 bei German-Foreign-Policy.com.

Polizei in Kambodscha erschießt Bekleidungsarbeiterin bei Arbeitskampf

".Gemäß Neil Kearney, Generalsekretär der ITBLAV, hätte die Betriebsleitung die Polizei eingeschaltet als es mit den ArbeiterInnen am Montag zu einem Konflikt über kurzfristige Arbeitsverträge gekommen war, gegen die sie protestiert hatten. Hunderte von mit AK47 bewaffneten Polizisten marschierten gegen die Menschenmenge auf, und sie schossen in die Luft. Eine 24jährige Mutter, die vor den Unruhen fliehen wollte, wurde durch die Polizei in den Rücken geschossen." Pressemitteilung der " International Textile, Garment and Leather Workers' Federation externer Link (ITGLW)" vom 19.10.2006

Der Schlichtungsrat stellt Hotelstreikende wieder ein - der Streik beendet

  • Hotelstreik in Pnom Penh: Vermittlungsvorschlag des Schlichtungsrats angenommen, gekündigte GewerkschafterInnen warden wieder eingestellt und der Streik beendet. Siehe dazu: Settlement at Raffles Cambodia Ends Long Dispute. ”Agreements signed on September 12 between the local hotel unions of the IUF-affiliated Cambodian Tourism and Service Workers Federation (CTSWF) and the general managers of Raffles two Cambodian hotels - Raffles Le Royal (Phnom Penh) and Raffles Grand Hotel Angkor (Siem Riep) - have put an end to the conflict which began in April. (…) Under the terms of the agreements, a majority of dismissed union members who wish to return to their jobs have been reinstated on terms acceptable to all parties, effective September 13. Dismissed union members will have first priority when the hotels again begin recruiting staff…” IUF-Meldung vom 15.9.04 externer Link

  • Im Fall der Kündigungen im Luxus-Hotel Le Royal und Grand dÀnkor der Kette Raffle hat der Schlichtungsrat am 12. August 2004 einen Vermittlungsvorschlag gemacht. Dort waren ca. 200 Mitarbeiter infolge eines Streikes im April gekündigt worden (wir berichteten). Nun fordert der Arbitration council die Wiedereinstellung eines Teils der Mitarbeiter. Dieser Vorschlag ist nicht rechtsbindend. Bereits im Juni hatte der Schlichtungsrat die Wiedereinstellung von 97 Angetellten gefordert, ohne dass das Management darauf eingegangen war. Gegenstand des Streikes im April waren die Servicegebühren und Trinkgelder gewesen, welche laut Gesetz den Angestellten zustehen. Bei Raffle waren diese Gelder in Form von Ausbildungsmaßnahmen oder Lebensmitteln verteilt, oder in den Lohn integriert worden. Während in den Hotels ein Doppelzimmer pro Nacht zwischen 176 und 276 US$ kostet, verdienen Angestellte dort teilweise weniger als 2US$/Tag. Siehe dazu:

"Royal Won't Rehire Fired Employees"

Ein redaktioneller (englischer) Bericht von "The Cambodia Daily" vom 15. Juni 2004 externer Link über die Weigerung des Hotels Royal (Bestandtteil der Raffles-Kette) trotz Anweisung des Schiedsgerichts 97 entlassene Streikende wieder zu beschäftigen. Gepiegelt bei "Asianfoodworker"

Hotelstreik in Pnom Penh: Soldaten als Streikbrecher?

Vom 5.-13.April 2004 streikten die Belegschaften der 5 grossen internationalen Luxushotels in der kambodschanischen Hauptstadt Pnom Penh. Sie wehrten sich gegen die Abschaffung der Tringelder. Am 13.April beschloss der Arbitration Council des Landes, der Streik müsse beendet werden. Trotzdem streiken einige Belegschaften bzw Teile davon weiter. Nun werden Versuche gemacht, demobilisierte Soldaten als Streikbrecher einzusetzen. Die IUF (Internationale Nahrungsmittelgewerkschaft) ruft zur Solidarität auf. Die (englische) Dokumentation der bisherigen Entwicklung:

Grundinfos

Kambodscha im Auswärtigen Amt der Bundesregierung externer Link

Kambodscha im Fischer Weltalmanach externer Link

Kambodscha bei Labourstart externer Link

Kambodscha bei beim CIA- factbook externer Link

Asienhaus

Im »Asienhaus« externer Link haben sich folgende Organisationen zusammengeschlossen:
Asienstiftung, das Korea-Kommunikations- und Forschungszentrum, das Philippinenbüro und die Südostasien Informationsstelle


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