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Updated: 18.12.2012 15:51
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INNSE: Invervention an der FIOM-Delegiertenversammung

Die etwa 600 Delegierten der Metallarbeitergewerkschaft FIOM, die ebenso viele metallverarbeitende Betriebe der Lombardei vertreten, füllen den Kongresssaal des Hotels Barone Sassi im Zentrum von Sesto San Giovanni, in der Nähe von Mailand. Nach einer Reihe von Redebeiträgen, in denen beim Kampf gegen Entlassungen und Aussperrungen die zentrale Bedeutung des organisierten Arbeiterwiderstands in den Betrieben nicht klar hervorgegangen ist, ergreift ein Delegierter der INNSE das Wort und fasst den Kampf, der am 31. Mai vor einem Jahr begonnen hat, kurz zusammen. Dann erinnert er an die Abkommen, die in einigen Betrieben geschlossen worden sind: Das seien negative Beispiele, wo sich die Gewerkschaft unkritisch und kampflos dem Willen des Unternehmers gebeugt hat, mit Betriebsschliessungen und Massenentlassungen als Folge. Je stärker die Krise sich bemerkbar macht, umso mehr müssen wir uns dagegen zur Wehr setzen. Die ArbeiterInnen der INNSE sind der lebendige Beweis, dass der Kampf möglich ist, dass man auch während langer Zeit Widerstand leisten kann. Ihr Kampf erntet den lang anhaltenden Applaus aller Delegierten. Ein Kampf, dessen Ausgang auch nach einem Jahr noch immer offen ist und der wachsam weitergeführt wird, mit der Bereitschaft, jederzeit weitere Kraftproben durchzustehen. Ein Kampf, der sich in einem Jahr mit Unterstützung zahlreicher weiterer ArbeiterInnen und AktivistInnen weit über das Gebiet der INNSE hinaus ausgebreitet hat und dessen Neuartigkeit von vielen anderen Betrieben in seiner ganzen Bedeutung erfasst worden ist.

In seinem Schlusswort hat FIOM-Generalsekretär Rinaldini den Wert des Kampfes bei INNSE bekräftigt und erklärt, es gebe einen Hoffnungsschimmer, die Mobilisierung müsse aber dennoch aufrechterhalten bleiben. Eines ist sicher - das ist die andere wichtige Botschaft in der Intervention des INNSE-Delegierten: Nachdem er diese Bedeutung erlangt hat, wird der Ausgang dieses Kampfes, sein Ergebnis, nicht nur die INNSE-ArbeiterInnen etwas angehen, sondern aller Arbeiterinnen und Arbeiter, die darin ihren eigenen Kampf erkennen und der überall als Antwort auf die Entlassungen in die Tat umgesetzt werden muss.

(Übersetzung eines Berichts auf www.operaicontro.it externer Link)


INNSE: l’intervento all’assemblea dei delegati Fiom

I delegati della Fiom presenti sono circa 600, rappresentanti di altrettante fabbriche metalmeccaniche lombarde, riempiono la sala congressi dell’Hotel Barone Sassi, in centro Sesto San Giovanni vicino a Milano. Dopo una serie di interventi nei quali non si esprime con chiarezza la centralità di organizzare in fabbrica la resistenza operaia ai licenziamenti ed alle serrate, prende la parola un delegato della INNSE. Riassume telegraficamente la loro lotta che il prossimo 31 maggio compirà un anno di vita. Richiama gli accordi di alcune fabbriche come esempio in negativo da non seguire, là dove si è accettato in modo acritico, senza opporsi e senza lotta, la volontà del padrone: la chiusura delle fabbriche, gli esuberi, le espulsioni. Più la crisi si fa sentire e più dobbiamo prepararci a resistere, questo il messaggio. Gli operai della INNSE sono la prova vivente che si può lottare, si può resistere, anche a lungo. Una lotta che dura da un anno ancora aperta e vigile, pronta a reggere altri bracci di ferro, ha raccolto la solidarietà che si è espressa in lunghi applausi di tutti i presenti e che in questo anno ha avuto il sostegno di operai e militanti, si è estesa ben oltre il perimetro della INNSE, tante fabbriche ne han colto la novità con i suoi significati.

Rinaldini segretario nazionale della Fiom, nelle sue conclusioni ha confermato il valore della lotta della INNSE, dichiarando che qualche spiraglio si è aperto, ma che comunque la mobilitazione deve restare alta. Una cosa certa - è stato l’altro messaggio importante del delegato INNSE intervenuto – sta nel fatto che avendo preso questa valenza, l’esito di questa lotta, la sua conclusione, non riguarderà solo gli operai della INNSE, ma tutti gli operai che la sentono come la propria lotta, da mettere in atto contro i licenziamenti e le espulsioni senza ritorno.


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