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Updated: 18.12.2012 15:51
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INNSE: Die Festungsmauer der Solidarität

Nach dem unnützen Treffen bei der Regionalregierung schliessen die Besetzer die Reihen vor den Werkstoren. Genta wird wieder angreifen. Er ist daran, sich in Turin zu organisieren und hat den Schutz der Ordnungskräfte angefordert, um mit der Demontage der Fabrik zu beginnen. Es gilt, ihn vor den Toren zu stoppen. Andere ebenfalls von Entlassungen betroffene Betriebe sind bereit, sich dem Kampf anzuschliessen. Gruppen, Komitees und Einzelpersonen verstärken die Solidarität und sind entschlossen, sich vor den Werkstoren aufzustellen. Den Solidaritätsaufruf unterschrieben haben mehr als tausend Personen, entweder auf dem Blog der INNSE oder die Unterschriften direkt ins Besetzercamp gebracht.

Viele Bewohner der Gegend haben sich zusammengetan und entfalten, in Absprache mit den ArbeiterInnen der INNSE, über ihre zugesicherte Anwesenheit hinausgehende Aktivitäten, um Gentas Angriffen die Stirn zu bieten. Die Front wird immer breiter und geschlossener. Von der Arbeiterdelegation der Marcegaglia aus Sesto sind zum zweiten Mal wertvolle Spenden eingetroffen, Brennholz, damit sich die nächtlichen Posten vor den Werkstoren aufwärmen können. Bereits früher überbrachten die Arbeiter der Marcegaglia zusammen mit ihrem Betriebsrat nebst einer Geldspende eine Kiste mit Nahrungsmitteln, typische Produkte aus einigen Regionen Italiens. Das GAS (gruppo acquisto solidale) aus Lambrate hat zum zweiten Mal Gemüse vorbeigebracht. In der vergangenen Woche sind die Vorräte an Lebensmitteln vom GAS aus dem Gallaratese-Quartier aufgefüllt worden. Nahrungsmittelspenden überreicht haben auch die Vereine “equo solidali”, “Chicomendes”, “coord. nord sud del mondo”, Geldspenden sind von der Ausstellung “Al lavoro” aus Sesto gekommen, die dem Kampf bei INNSE Raum gewidmet hat.

Der Widerstand bei INNSE geht weiter. Die Kontakte, um erneut Verhandlungen auf die Beine zu stellen, werden fortgeführt. Wenn Genta ein weiteres Mal versuchen will seinen Kopf durchzusetzen, wird er von der Festungsmauer der Solidarität aufgehalten werden.


INNSE: la muraglia della solidarietà

Dopo l’inconcludente incontro in Regione si serrano le fila al Presidio. Genta tornerà all’assalto. Si sta organizzando a Torino, ha chiesto la protezione della Polizia e delle forze dell’ordine, per cominciare a smantellare la fabbrica. Bisogna fermarlo sui cancelli. Altre fabbriche colpite dai licenziamenti danno la disponibilità a unirsi nella lotta. Con la solidarietà sono aumentati i gruppi, i comitati le singole persone, decise a schierarsi sui cancelli, oltre mille sono le firme arrivate sul blog della INNSE, altrettante portate direttamente al Presidio.

Molti abitanti della zona messisi assieme, hanno deciso di mettere in campo iniziative concordate con gli operai della INNSE, oltre che garantire la presenza agli attacchi di Genta. Il fronte è sempre più ampio e compatto. Dalla delegazione operaia della Marcegaglia di Sesto, è arrivato per la seconda volta un carico di bancali, molto preziosi come legna da ardere e riscaldare i picchetti notturni sui cancelli. In precedenza oltre ad una sottoscrizione fatta in fabbrica, gli operai della Marcegaglia con le loro RSU, avevano portato una cassa di alimentari, prodotti tipici di alcune Regioni. Il GAS di Lambrate, (gruppo acquisto solidale), per la seconda settimana ha portato della buona verdura. Nelle scorse settimane era invece passato il GAS del quartiere Gallaratese con un bel rifornimento alimentare. Donazioni alimentari sono arrivate da associazioni “equo solidali”, “Chicomendes”, “coord. nord sud del mondo”. Sottoscrizioni invece dalla mostra “Al lavoro” di Sesto, che riserva uno spazio proprio alla lotta INNSE.

La resistenza all’INNSE continua, i contatti per rimettere in piedi la trattativa proseguono, se Genta vorrà ancora una volta fare di testa sua, sarà la muraglia della solidarietà a fermarlo.


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