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Updated: 18.12.2012 16:09

Aserbeidschan

Internationale, gewerkschaftspolitische Meldungen, die wir aus Newsgroups oder über Kontakte, KooperationspartnerInnen bzw KorrespondentInnen bekommen haben. Viele sind auf Englisch, manche in anderen Sprachen. Meist nicht woanders zu finden. Übrigens: Internationale Nachrichten aus speziellen Branchen sind auch auf den jeweiligen Branchen-Seiten zu finden!

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Unser Song für Baku…

  • Aserbaidschan: ESC-Organisatoren ignorieren Menschenrechtsverstößenew
    Obwohl in den vergangenen Tagen erneut zwei friedliche Demonstrationen gewaltsam aufgelöst wurden, weigern sich die Organisatoren des Eurovision Song Contest (ESC) noch immer, die Menschenrechtsverletzungen in Aserbaidschan zu verurteilen. Amnesty kritisiert, dass die Europäische Rundfunkunion (EBU) der Regierung in Aserbaidschan damit einen Freifahrtschein gibt, hart gegen Kritiker vorzugehen…“ ai-Meldung vom 24. Mai 2012 externer Link

  • Schnulzenfestival. Warum Deutschlands Politik und Medien Aserbaidschan in der Menschenrechtsfrage unter Druck setzennew
    Artikel von und bei Tomasz Konicz externer Link, erschienen in junge Welt vom 25.05.2012. Aus dem Text: „… Seit Mitte Mai deutet sich aber an, daß Aserbaidschan in Kooperation mit dem türkischen Energieunternehmen Botas das Pipelineprojekt Tanap favorisiert, um so kaukasisches und zentralasiatisches Erdgas nach Europa in Eigenregie zu befördern. Die Europäer stünden dann mit ihrer Nabucco-West-Pipeline, an der auch der deutsche Energiekonzern RWE beteiligt ist, ohne jegliche verbindlichen Lieferzusagen vor dem endgültigen Aus. Es dürften solche geschäftlichen Rückschläge sein, die im Westen die Menschenrechtsliebe entflammen lassen.“

  • Eine Amnesty-Hymne an die Freiheit: Unser Song für Baku: "Toast to Freedom"
    "Pünktlich zum Eurovision Song Contest in Aserbaidschan hat auch Amnesty International einen Song für Baku: Die Hymne "Toast to Freedom" ist die Aufforderung von Amnesty an das Gastgeberland Aserbaidschan, Menschenrechte im eigenen Land zu achten. Es darf nicht sein, dass den Teilnehmern des Eurovision Song Contests sowie einreisenden Journalisten Meinungsfreiheit zugesichert, aber gleichzeitig die eigene Bevölkerung unterdrückt und ihr grundlegende Menschenrechte verweigert werden. Vor einem Jahr nahm die Polizei in Baku Dutzende friedliche Demonstranten fest, die sich über Facebook zu Protesten verabredet hatten. Bis heute sind 14 von ihnen in Haft. Um ihre Freilassung zu erreichen und sich für Meinungsfreiheit in Aserbaidschan einzusetzen, hat Amnesty dazu aufgerufen, E-Mails an den Präsidenten von Aserbaidschan zu schreiben. Bisher sind fast 10.000 E-Mails eingegangen. Der Song "Toast to Freedom", der am 3. Mai 2012, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, veröffentlicht wird, soll der Forderung von Amnesty Nachdruck verleihen.Sehen Sie hier das Musikvideo zum Song:." Siehe dazu die deutsche Seite von Amnesty International vom 03.05.12 externer Link

  • Der Star ist schon in Baku...
    ...und wehe, jemand zweifelt daran. Ilham Alijew würde ja auch den Sängerwettstreit gewinnen, mit etwa 99% der Stimmen, wenn er wollte: Weshalb ai dazu aufruft, den EUROVISION SONG CONTEST 2012 für Proteste gegen die Repression der Meinungsfreiheit zu nutzen: "EUROVISION SONG CONTEST 2012: WETTBEWERB FÜR DIE MEINUNGSFREIHEIT?" externer Link heisst der Kampagnenaufruf vom Februar 2012.

Erfolgreicher Streik in Baku

Zweimal in zwei Wochen haben azerische ArbeiterInnen des US Konzerns McDermott (Ölplattformen - Bau) in Baku gestreikt. Während beim ersten Mal (am 22.November) die Unternehmensleitung zunächst daruf bestand, es hätten nur rund 800 der etwa 2.000 azerischen Beschäftigten gestreikt, und erst im Laufe des Tages zugegeben wurde, dass alle sich am Streik beteiligten, war es eine Woche später von Beginn an klar, dass die ganze - einheimische - Belegschaft in Streik trat. Nachdem die Unternehmensleitung der Presse den Zugang verwehrte, eskortierten mehrere hundert Arbeiter die Journalisten aufs Werksgelände. Am 29. November hat die Gewerkschaft der staatlichen azerischen Ölgesellschaft SOCAR die Forderungen der Mc Dermott-Belegschaft aufgenommen und darauf verwiesen, dass die Arbeiter nicht versichert sind, obwohl beispielsweise die Nachtschichten ausgedehnt worden seien. Streik, Gewerkschaften und öffentliches Echo haben dann zu einer Reihe von Zugeständnissen der Unternehmensleitung am 30. November geführt. Der redaktionelle (englische) Bericht "SOCAR Trade Union Submits Proposals Regarding to Strike in US Company" externer Link vom 30. November 2005 bei "Baku Today"

siehe auch

Aserbeidschan im Fischer Weltalmanach externer Link

Gewerkschaftliches aus Aserbeidschan bei LabourStart externer Link

Aserbeidschan bei amnesty international externer Link

Aserbeidschan bei beim CIA- factbook externer Link


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