"Mit einem neuen - sozial verträglichen - Ausgleichsfaktor berücksichtigen wir unterschiedliche Möglichkeiten von Beitragszahlern und Rentnern, sich auf Veränderungen in den Leistungen der Rentenversicherung einstellen zu können. Der Ausgleichsfaktor schont alle Rentner und rentennahen Jahrgänge, weil sie zusätzliche Vorsorge nicht mehr treffen können. Er bringt Einschränkungen nur für die, die noch zusätzlich vorsorgen können."
Quelle: Presseservice der SPD Nr. 191/00, Beschluss des SPD-Parteivorstandes v. 3.7.2000 zur Rentenreform 2000
Wer als Durchschnitts- |
... könnte voraussichtlich eine Bruttorente in Höhe von ... DM erhalten |
Die Rente wird jedoch um ... Prozent gekürzt |
Das wären ... DM |
Privat-rente bei Verzin- |
Übrigen blieben also nur ... DM Bruttorente |
2010 |
2.738,70 |
0,0% |
0,00 |
72,04 |
2.738,70 |
2011 |
2.817,00 |
0,3% |
8,45 |
85,94 |
2.808,55 |
2012 |
2.901,60 |
0,6% |
17,41 |
100,70 |
2.884,19 |
2013 |
2.984,85 |
0,9% |
26,86 |
116,35 |
2.957,99 |
2014 |
3.074,40 |
1,2% |
36,89 |
132,94 |
3.037,51 |
2015 |
3.158,55 |
1,5% |
47,38 |
150,51 |
3.111,17 |
2020 |
3.633,30 |
3,0% |
109,00 |
254,40 |
3.524,30 |
2025 |
4.167,90 |
4,5% |
187,56 |
389,11 |
3.980,34 |
2030 |
4.755,15 |
6,0% |
285,31 |
560,74 |
4.469,84 |
Je später Versicherte in Rente gehen, um so stärker werden sie belastet. Die Jüngeren zahlen also am meisten drauf
Ergebnis: Der Faktor gleicht nicht aus - er kürzt!
Johannes Steffen - Foliensatz "Rot-grüne Rentenreform 2000" - Stand 03.10.2000 - LabourNet Germany-HTML-Version