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Rot-grüne "Rentenreform 2000"
F Das
Ergebnis
- Das Leistungsniveau der sozialen Rentenversicherung sinkt
für alle Rentnerinnen und Rentner - ob Zugang oder
Bestand, ob mit oder ohne Privatvorsorge
-
Privatvorsorge kennt
keine paritätische
Finanzierung
- Die Gesamtbelastung der Arbeitnehmer (Beitrag + Prämie) liegt höher als
unter Beibehaltung des paritätisch finanzierten heutigen
Leistungsspektrums
- Zudem setzt die Zusatzbelastung der Arbeitnehmer zeitlich sehr viel
früher ein als ohne die
"Reform", die doch vermeintlich entlasten
soll
-
Privatvorsorge kennt
keinerlei Solidarität -
im Gegenteil:
Frauen z.B. erhalten bei gleicher
Prämienleistung eine geringere Rentenzahlung als
Männer
-
Sicherungslücken im
Alter werden
größer statt
kleiner
- Bei
Erwerbsunfähigkeit steht der
geminderten sozialen Rente keine adäquate Zusatzsicherung zur Seite - denn soll auch das Erwerbsminderungsrisiko
durch die 4%-ige Prämie voll abgesichert werden, so geht dies
massiv zu Lasten der "Rendite" für die
Alterssicherung
- Selbst bei langjähriger Beitragszahlung
fällt der
Abstand zwischen gesetzlicher Rente und Sozialhilfe immer
geringer aus - Legitimation und
Akzeptanz der sozialen Rentenversicherung landen endgültig im
Orkus
Einzige
Gewinner der rot-grünen "Rentenreform"
sind
- die privaten
Finanzdienstleister - ihnen winken
blühende Geschäfte
- die Arbeitgeber
- deren Beitragsentlastung zahlen die Arbeitnehme
Johannes Steffen - Foliensatz: 'Rot-grüne Rentenreform
2000' - Stand 04.07.2000
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