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Die Bundesregierung plant einen Großangriff auf uns.
Die Renten sollen langfristig um 15-20% sinken.
Unter dem Druck sinkender Renten sollen wir uns zusätzlich mit 4% vom
Bruttolohn bei Versicherungskonzernen oder Banken versichern.
Damit können wir angeblich die Rentenkürzungen ausgleichen.
Klaus Maier und Maria Busch sollen also 144 DM bzw. 112 DM monatlich mehr zahlen.
Wenn sie es von ihren 2.100 DM bzw. 1.700 DM netto überhaupt können.
Vom Übergang zur kapitalgedeckten Altersvorsorge erhoffen sie sich jährlich 80 Mrd. DM mehr Einnahmen. Damit wollen die Versicherungskonzerne und Banken an den Finanzmärkten spekulieren. Das ist der Hauptzweck der Rentenreform.
Minister Riester (SPD) bekommt für das eine Jahr, in dem er intensiv an
Renten- und Lohnsenkungen "arbeitet", bereits eine Rente von 1.750 DM mtl..
Für vier Jahre Dienst am Volk bezieht er, wie alle Bundesminister 7.000
DM Rente.
Die Vorstände der Versicherungen, Banken und Konzerne genehmigen sich üblicherweise
für fünf Jahre Dienst am Profit eine Pension von 25.000 DM mtl..
Auch die steigenden Ausgaben für die Rentnerinnen und Rentner müssen
aus den von uns erarbeiteten Gewinnen gezahlt werden.
Die Nettogewinne allein der Kapitalgesellschaften stiegen von 1993 bis 1999
um 180 Mrd. DM. Sie wurden vollständig an die Aktionäre ausgeschüttet.**
Deshalb:
Die Grenzen verlaufen zwischen oben und unten, nicht zwischen den Völkern.
Kopieren und Nachdrucken erwünscht!
V.i.S.d.P.: Rainer Roth, Berger Str. 195, 60385 Frankfurt, Tel. 069/ 45 38 32
* 3.500 DM bzw. 2.800 DM entsprechen 85% bzw. 75% des Durchschnittsentgelts aller Versicherten. 39 bzw. 26 Versicherungsjahre entsprechen dem Durchschnitt bei Arbeiterrentnern bzw. weiblichen Angestellten. Klaus Maier und Maria Busch sind die wirklichen Durchschnittsrentner, nicht der sogenannte Standardrentner mit 4.200 DM brutto (bei 13 Löhnen im Jahr) und 45 Versicherungsjahren.
** Monatsbericht der Bundesbank 10/2000, S. 37f.
LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
LabourNet Germany: Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch The virtual meeting place of the left in the unions and in the workplace |
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