Wir gehen auf die Straße
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Alle Bemühungen von Gewerkschaftsvorständen, die Regierung zu einer
Änderung der Rentenreform zu Lasten der Arbeitnehmer zu bewegen, sind gescheitert.
Mit allen Mitteln soll die umlagefinanzierte Rente abgeschafft werden.
Um was geht es konkret:
- Das Rentenniveau soll abgesenkt werden, stufenweise von heute 70
% auf ca. 60 % des Nettoverdienstes im Jahr 2030. Voraussetzung ist allerdings,
dass man 45 Jahre versicherungspflichtig gearbeitet hat.
Das bedeutet im Alter eine erhebliche Einschränkung des Lebensstandards.
Urlaubsreisen, eine schicke Wohnung, sorgloser Lebensunterhalt -
alles, wofür man ein Leben lang geackert hat, ist für viele nicht
mehr drin.
- Der Arbeitgeberanteil zur Rentenversicherung sinkt auf 11%.
- Die Arbeitnehmer zahlen künftig 11% +4% =15%
Damit wird die Umverteilung der Lasten auf die Schultern der Arbeitnehmer
fortgesetzt. Den Kleinen nimmt man, den Großen gibt man.
- Die kapitalgedeckte Rente ist so unsicher wie die Finanzmärkte.
Für Herrn Fahrholz von der Dresdener Bank ist die kapitalgedeckte Rente
"ein Quantensprung für den Finanzplatz Deutschland." Täglich
verschieben die Rentenkassen eine Milliarde DM von der erwerbstätigen
Generation zu der nicht mehr erwerbstätigen. An dieses Geld möchten
die Herren von Deutscher Bank, Investmenthäusern Merryl Lynch und Morgan
Stanley und anderen gerne herankommen.
Für unsere Rente
Unsere Alterssicherung darf nicht zum Verschiebebahnhof für Finanzspekulationen
werden
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LabourNet Germany: Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
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