letzte Änderung am 22. August 2003

LabourNet Germany ARCHIV! Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

Home -> Diskussion -> Ver.di -> Zustand -> Zerreis Suchen

Zerreißprobe bei "ver.di" - oder Schlammschlacht?


Vor einiger Zeit linkten wir auf "Zerreißprobe bei "ver.di", ein Schreiben 3er Theater-Betriebsräte aus Berlin in Der Vorhang, 09. 10. 2001, Die Seite aus den Berliner Theatern. "An den Berliner staatlichen Bühnen gelten eine Menge unterschiedlicher Tarifverträge, für die (bisher) entsprechend verschiedene Gewerkschaften zuständig waren. Mit Ausnahme von Abmachungen von GdBA, VDO und DOV liegen jetzt alle Kompetenzen bei "ver.di". (...)" Darauf folgte massive Kritik an einer Hauptamtlichen Kollegin. Es ist uns jedoch klar geworden, daß es nicht nur sehr einseitige Kritik ist, sondern daß der Sachverhalt Außenstehenden kaum nachvollziehbar ist. Wir warten noch auf Stellungnahmen seitens ver.di, stellen jedoch bereits fest, daß hier am Beispiel des Bereichs der städtischen und privaten Buehnen (und nicht nur dort) in Berlin im Bereich Kunst und Kultur exemplarisch beobachtet werden kann, wie sich Versäumnisse vor und nach der ver.di-Gründung sowie unaufgearbeitete Fehler der Vergangenheit rächen können. Hier tobt eine unnötige öffentliche Schlammschlacht unter GewerkschafterInnen, die eigentlich gleiche Ziele verfolgen sollten. Das Ergebnis: Spaltung und Vereinzelung der Belegschaften im künstlerischen sowie technischen Bereich wird fortgeschrieben - lachender Dritte nicht nur der Berliner Senat (s. die Abwehr der Vorschläge der Ampelkoalition für den Öffentlichen Dienst unter Diskussion: Wipo), sondern auch die Betreiber profitabler Kultureinrichtungen. Persönliche Anmerkung: Wem nützt das KollegInnen? Gegner aus den Augen verloren? Alle Vier-, Sechs-, Acht- und Sonstviel-Augen-Gespräche sind nichts gegen eine Offene Veranstaltung, um Haustarifverträge zu verhindern. Wäre immerhin ein Versuch über seinen eigenen Schatten zu springen und im Arbeitsbereich mal zur Identitätsstiftung zu gelangen.... In diese Richtung gehen auch folgende Stellungnahmen:

LabourNet Germany Top ^