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Jetzt: "Alles ver.di - ver.di über alles!?"

IG Medien goes ver.di! But where does ver.di go?

Hoch- und Aufbruchstimmung, Hoffnungen, Herzklopfen, Tränen Am wenigsten auf dem IG-Medien Verschmelzungskongreß (deshalb auch mit 80% die geringste Zustimmung). Ansonsten bei allen – auch den vorher genannten Wackelkandidaten ÖTV und HBV. .

Die ver.di-Gründung wurde zu dem erwünschten "event" (wie es so schön neudeutsch jetzt auch in updatet Gewerkschaftskreisen heißen wird – professionelles Marketing bertelsmann-gestiftet ist ja "in"), den sich die engagierten Werbestrategen ausgedacht hatten. Zwar mehrere 10 Millionen-Mitgliederbeiträge schwer, aber will mensch ver.di als Paukenschlag in die Welt setzen, dann muss sie einem lieb und vor allem auch teuer sein. Das Ergebnis: neben den Gefechten in Mazedonien, dem anlaufenden Widerstand gegen den Castor-Transport, für einige Tage ist "ver.di" die Top-Meldung, immer in den Schlagzeilen und live auf Phoenix und im Internet. Das lässt selbst ver.di-Skeptiker und -kritiker wie uns nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Zumal am Tag danach ver.di "live" weiter Schlagzeilen macht. Auf bundesdeutschen Flughäfen stehen Räder still.

Soziale Bewegung ...

Also doch dem neuen zusammengebastelten Megageschöpf eine Chance geben? Ist nicht vielleicht ein wie auch immer gearteter Neuanfang immer noch besser und hält mehr Optionen offen als ein ausgeleiertes "weiter so"? Grämen wir uns auch nicht, daß in der Wochenendausgabe der Zeitungen am 24. März der Werbekampagne zweiter Teil (noch einmal 10 Millionen) zum fortgesetzten Paukenschlag in der "Fläche"-Öffentlichkeit ausholt. Also noch mal nach dem Motto: "mehr bewegen", "ver.di - die neue Kraft", "hier geht nicht nur die Post ab" und mit gewerkschaftstuntypischen werbe-"gagicken" und unkonventionellen Sprüchen: "ver.di Zukunft gestalten will, braucht ver.di und neue Ideen", "aufregend bunt, beruhigend stark", und last but not least die Einladung: "Wegen Umbau geöffnet". Aufbruch, gar Umbruch aller Orten? Das Signal hatte der neue Vorsitzende, Frank Bsirske, ein quasi sozialdemokratischer Grüner, in seiner Grundsatzrede gegeben und verkündet, was dem noch rechtzeitig gut ent(ver)sorgten Herbert Mai wohl nie über die Lippen gekommen wäre:
"Im Wissen um solche Erfahrungen (gemeint ist der Kampf der hbv bei Schlecker - die Verf.) wird sich ver.di für ganz neue Bündnisse und Aktionsformen öffnen. Wenn sich, Kolleginnen und Kollegen, ver.di, die Gewerkschaft der Dienstleister, mit den Bürgerinnen und Kunden zusammentut, die auf die Dienstleistungen angewiesen sind, dann wird es ganz spannend: Da kann ver.di Verbündete von sozialen Bewegungen und kann ver.di selbst soziale Bewegung sein. Wir können von Greenpeace eine Menge lernen - ich denke, das sollte man klar sagen -; aber nicht nur von Greenpeace, sondern auch von unseren HBV-Kolleginnen und -kollegen. Also, Kolleginnen und Kollegen: Trauen wir uns! Raus aus den Gewerkschaftsghettos, rein ins Leben."

Gewerkschaften als andere nicht bevormundende soziale Bewegung, like Greenpeace und Robin Wood, am Puls der Menschen nicht nur in den Betrieben – zu solchen Formulierungen war die ver.di - Programmarbeitsgruppe noch nicht vorgedrungen. Aber ist ein guter Bsirske-Satz neben altbekannten Argumenten und Mustern schon ein Neuanfang, zumindest ein Hoffnungsschimmer? Möglicherweise auch zu schön, um wahr zu sein. Wir fürchten, die ernüchternde andere Realität wird uns wieder einholen.

... oder "nichts neues auf dem Mega-Schiff ver.di"

Und am 31. März in Dortmund holte sie uns schon mal wieder ein wenig ein. Den Schwung aus Berlin mitnehmend und die ersten sein wollend bei der Gründung eines ver.di Bezirks (zumal des größten der Republik mit 53.000 Mitgliedern) der Paukenschlag vor Ort. Dortmund - schon bislang die heimliche Hauptstadt des Fußballs und der SPD - jetzt auch der "new economy" und die der zukünftigen ver.di-Gewerkschaft. Aber auch dies hier so wenig wie der ver.di-Gründungsprozeß am Puls zumindest der Mitgliedschaft, dafür aber wie in Berlin am Puls der politischen Klasse oder zumindest dem jetzt regierenden Teil von ihr. Der nächste Akt einer Gründung von oben, wie sich’s gehört im Rathaus, zum Schein auch Wahlen mit SED-Mehrheiten, alles fein ausgesucht nach den Regeln der Quotierung. Damit könnte Mensch sich ja noch abfinden, wenn nicht erste Anzeichen aufkeimten, dass das mit der "sozialen Bewegung" und "der Nähe zu den neuen Bündnispartnern" des grünen Bsirske nicht alle verstehen werden können und eine Gründungs-Eintagsfliege bleibt..

Unser neuer nach Organisations-Quotierung gestrickter ver.di Bezirks-Vorsitzender dachte in seiner Jungfern-Rede, nachdem er die Schikanen und Demo-Verbote für unsere Rank-Xerox-Kollegen anlässlich der Cebit geißelte, nicht, wie es jedem Menschen in Dortmund, dem wiederholten Aufmarsch-Ort von Neonazis als erstes einfallen würde, über Verbote solchen Treibens, sondern laut über das Verbot von Anti-Castor Demonstrationen nach. Also des Engagements solch sozial bewegter Menschen wie Greenpeace- und Robin-Wood-Aktivisten, die wir uns doch laut Bsirske auch als Vorbild nehmen wollten.

Kaum hatte Mensch dieses verdaut, kamen die nächsten Proteste von ver.di-bewegten und ver.di beäugenden Menschen wegen Äußerungen in einem Interview der Ruhr Nachrichten. Da tat der neue Vorsitzende gleich öffentlich kund, man halte einen Drückraum im Gesundheitsamt für ein "schwachsinniges Konzept". Immerhin ein Konzept von Medizinern und Sozialarbeitern, die wahrscheinlich ein bisschen mehr davon verstehen. Die "Ärzte ohne Grenzen" z.B. waren etwas mehr als erstaunt ob solcher Aussagen des neuen Dortmunder ver.di-Chefs. Zu eilige, auf Effekt bedachte und vornehmlich Organisatorisches regelnde Gründungen, zumal solche von oben, provozieren halt solche Entgleisungen.

Beweglicher schon ...

Sicher wir lassen uns trotz solcher Dinge nicht den Mut und das Selbstbewusstsein nehmen, auch in ver.di den notwendigen (Frei)Raum und das (nötige Klein-)Geld zu aktivieren für solch offene und innovative Projekte, um die sich die Aktiven der kleinsten der 5 Verbund-Gewerkschaften vor Ort (2200 Mitglieder), bislang in den Reihen der IG Medien gekümmert haben: Eine Zeitung für Callcenter - CallZ, einen Arbeitskreis International - AKIM, ein Mobiles Einsatzkommando Software (www.mek-software.de), einen "Betrieb aktiv-Treff", einen solchen für lesende Arbeitslose, das Engagement mit anderen sozialen und politischen Initiativen und manches mehr. Dabei sind wir auch ein bisschen erstarkt, weil wir immer versucht haben - und des öfteren erfolgreich - mit allen Diskussionen und Auseinandersetzungen eine gemeinsame Basis für die Arbeit zu finden. Weil wir mit den Neuerungen manches Mitglied und nicht selten Noch-Nichtmitglieder interessieren und zur Mitarbeit bewegen konnten, zum Entwickeln eigener Vorschläge. Dazu dienten auch offene Vorstandssitzungen - ebenso wie ein eigenes Mitgliederinfo. Unsere kleinen Erfolge resultierten zu einem guten Teil aus der erfolgreichen Zusammenarbeit von Sekretären und engagierten Mitgliedern.

Dies alles - und wir mit unseren paar Erfahrungen - treffen nun auf ein fast 25mal so großes Gebilde: mit einem den Modernen zuzurechnenden Geschäftsführer (natürlich - richtigerweise – der Ex-ÖTV, die über die Hälfte aller Mitglieder am Ort hat), und einem Vorsitzenden, der aus der DAG kommt und einer jener SPD Ratsherren ist, die bei der letzten Wahl von den Wählerinnen qua Nichterscheinen abgestraft wurden. Das ist die Dortmunder Variante von "aufregend bunt" und Mensch muss zugeben, dass sich so recht kein Herzklopfen einstellen will. Wir lassen uns gerne überraschen. Und überhaupt, Gewerkschaft macht letztlich immer das aus, was wir selbst auf den Weg bringen. Ein Klima und eine politische Kultur der Toleranz, wie sie die IG Medien/vormals IG Druck schon immer auszeichnete, ist allerdings unverzichtbar, sonst können wir auch auf ver.di verzichten.

... aber nicht nur moderner und al.di

Damit keine Missverständnisse aufkommen. Auch für die IG Medien galt, was für bundesdeutsche Gewerkschaften allgemein und ver.di gilt. Sie werden zum Auslaufmodell, wenn sie sich nicht runderneuern.

Nicht in dem Sinne, wie es gerade auch in Zusammenhang mit dem ver.di-Zusammenschlussprozess zu geschehen scheint:

  1. ein wenig mehr al.di ‚allgmeine Dienstleistungen’, von der Sterbegeldversicherung bis zu Reiseangeboten à la Wiener Opernball oder Ballermann. Dinge, die wir als Gewerkschaft nicht unbedingt feilhalten sollten, eine verbilligte Bahncard wie der Presseausweis und ähnlich sinnvolle Dinge d’accord;
  2. mehr Modernität. Den Kapitalismus mit seinen eigenen Waffen schlagen: marketing – professionelle Werbekampagnen, Effizienzsteigerung durch Zielvereinbarungen, Einübung von Methoden jenseits von inhaltlichen Fragestellungen – mit einem Wort: Verbetriebswirtschaftlichung, mehr markt- sprich kundengerechtes Denken.

Gefragt ist vielmehr eine stärkere Öffnung und Orientierung auf gesamtgesellschaftliche, lebensweltliche Fragen und Initiativen, die nicht nur dem Produktions – sondern auch Reproduktionsbereich, dem ganzen Lebenszusammenhang und den -bedürfnissen der noch arbeitenden wie der aus dem Arbeitsprozess herausgefallenen Rechnung trägt.

Die Überwindung einer bestimmten Betriebsborniertheit und Fokussierung auf den alten klassischen Betriebsrats-bestückten Großbetrieb. In dem Sinne, dass dem Thema der abstrakten, nur den kapitalistischen Verwertungsbedingungen und dem Gelderwerb dienenden Arbeit, auch den Inhalten und Auswirkungen derselben und der unbedingt notwendigen Arbeitszeitverkürzung mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Angesichts des absehbaren weiteren Abbaus von Arbeitsplätzen nicht nur in der klassischen Druckindustrie wie in anderen industriellen, aber auch in Dienstleitungs-Sektoren, gilt es sicher, dem Gedanken an nicht markt- und profitorientierte Sektoren von Solidarwirtschaft, sozialen Betrieben in Eigenverantwortung, Hilfsvereinen und Netzwerken für soziale, kulturelle und ökologische Anliegen und Bedürfnisse, dem Genossenschaftswesen auf höherer Stufe neue Impulse zu geben.

Am Puls der Menschen – das ist bewegend

Wir wollen an dieser Stelle nicht näher auf die ganzen inhaltlichen, programmatischen Defizite und Ungereimtheiten, das Problem der Claims-Absteckung mit anderen Gewerkschaften im DGB um industrienahe Dienstleistungen, die mögliche weitere Schwächung des DGB durch die dritte große "DGB-Verdrängungsgewerkschaft", die notwendige transnationale Vernetzung sozialer Bewegungen und somit auch von Gewerkschaften eingehen.

In der ver.di-Diskussion ging es ja immer auch um das Problem der Repräsentanz in der Fläche. Wobei mancher Hauptamtliche ‚verständlicherweise’ wohl meist seinen ‚Besitzstand’, sein örtliches Keisbüro, im Auge hatte. Uns geht bei dem Gedanken an das Problem "Fläche" vor allem durch den Kopf und so möchten wir Frank Bsirskes Aufforderung: "Raus aus den Gewerkschaftsghettos, rein ins Leben" verstehen: in Zeiten wo die Vernetzung und Kommunikation unter sozialen Bewegungen und Gewerkschaften und im gewerkschaftlichen Engagement immer wichtiger, aber auch dank der neuen Möglichkeiten besser zu gewährleisten ist, muß neben notwendiger Dienstleitung für die Mitglieder, den Möglichkeiten der Gegeninformation, des Gegengewichts gegen eine weitverbreitete mediale Desinformationsgesellschaft neue Aufmerksamkeit geschenkt werden. Heißt: keine gewerkschaftlichen Bürotrutzburgen sondern gewerkschaftliche Stadt-Büros, Kommunikationszentren und Infoläden auch in Kooperation mit anderen Institutionen und Initiativen gesellschaftlichen Engagements in Wohngebietszentren, Technologieparks, usw. Orte des Gedankenaustauschs der Aktions-Absprache, des Internetzugangs, der Begegnung von Jugendlichen und, und, und. Dafür Millionen eingesetzen, kann tragfähige Fundamente schaffen und verhallt nicht wie teurere (image-mächtige) Paukenschläge.

Dies hat im übrigen viel mehr mit "raus zu den Menschen und in die Fläche gehen" zu tun, als seine Büros neben die Zentren der politischen Macht und Repräsentation zu platzieren, um für ein Plätzchen am Katzentisch der Bündnisse und für den parlamentarischen Dienstweg in Berlin und allerorts gut gerüstet zu sein.

Die meisten drängenden Fragen und sich daraus ergebenden Folgen und Folgerungen sind aus meiner Sicht noch gar nicht richtig in ver.di aufgeworfen. Dazu gehören z. B. die nach der strukturellen Krise des warenproduzierenden kapitalistischen Systems und der sie tragenden Arbeitsgesellschaft. Die Frage nach der Lebens- und Tragfähigkeit oder eher fata morgana einer Dienstleistungsgesellschaft und einer new economy, der wachsenden staatlichen, öffentlichen und privaten Haushaltsverschuldungen mit verheerenden Folgen für die Ausdünnung notwendiger infrastruktureller Aufgaben und Leistungen, sozialer Sicherungssysteme und der Lebensqualität wachsender Bevölkerungsteile. Der BSE-Wahnsinn ist sozusagen nur das sinnfällige und aktuelle Beispiel eines im wahrsten Sinnen des Wortes wahnsinnigen Systems der gesellschaftlichen Produktion und Versorgung unter der Maßgabe von Verwertungszwecken und Geldinteressseen um ihrer selbst willen, bei denen die Bedürfnisse des Menschen und seiner Umwelt nicht im Vordergrund stehen.

... noch "aufregend bunter und beunruhigend stark"

Die Fragen und Probleme stehen, ob IG Medien oder ver.di. Entscheidend ist, dass sie angegangen werden. Die Voraussetzungen unter denen die IG Medien dies in ver.di tut, habe ich nie geteilt. Das etwas widerspenstige und lustlose Mitmachen und nur unter der Maßgabe, wir erhalten unsere vielgepriesene Identität, die ich nie so erlebt habe, wie sie oft verklärt wird, in dem wir geschlossen in dem Fachbereich 8 aufgehen, hat sachlich-fachlich und politisch sinnvollere Konstellationen und Vermischungen (Logistik, Call-Center, Industrielle Bereiche) nicht möglich gemacht. Da war die "linke Gewerkschaftsvorhut" ausgesprochen konservativ und unbeweglich.

Gewerkschaften sind kein Selbstzweck Dass Konkurrenzen abgebaut und Kräfte gebündelt werden, hat natürlich etwas für sich. Aber die real existierende ver.di im DGB ist keineswegs ein befriedigende Lösung. Sie hat zwangsläufig auch neue Abgrenzungen und Gegenformierungen geschaffen, herausgefordert. Die einzig vernünftige und zukunftweisende Option heißt nach wie vor: ein freier ganz neuer Gewerkschaftsverbund aller unter einem Dach und transnationale Vernetzungen. Halbheiten sind ärger- und hinderlich. Wir alle und in ver.di sollten nicht aufhören, uns dafür stark zu machen. Wer nicht Selbstzweckinteressen verfolgt, kann nicht gegen eine Mitgliedergewerkschaft DGB oder richtiger eines neuen gewerkschaftlichen Vernetzungsbundes sein.

Eine solche würde noch eher die Voraussetzungen schaffen, für das, was der alte "Charly" wohl gar nicht so falsch vor nahezu 140 Jahren als Aufgaben der Gewerkschaften formuliert und bis heute nichts an Aktualität eingebüßt hat:
"Gewerkschaften tun gute Dienste als Sammelpunkte des Widerstands gegen die Gewalttaten des Kapitals. Sie verfehlen ihren Zweck zum Teil, sobald sie von ihrer Macht einen unsachgemäßen Gebrauch machen. Sie verfehlen ihren Zweck gänzlich, sobald sie sich darauf beschränken, einen Kleinkrieg gegen die Wirkungen des bestehenden Systems zu führen, statt gleichzeitig zu versuchen, es zu ändern, statt ihre organisierten Kräfte zu gebrauchen als einen Hebel zur schließlichen Befreiung der Arbeiterklasse, d.h. zur endgültigen Abschaffung des Lohnsystems." (Karl Marx. Lohn, Preis und Profit)

So könnte Gewerkschaft vielleicht auch bei uns "noch aufregend bunter und beunruhigend stark" werden. Matrix – horinzontal und vertikal – das hatten wir in der Verbundgewerkschaft IG Medien auch schon. Eine dritte Dimension – Vernetzung zwischen Betrieben und mit Kräften außerhalb unserer Reihen – da wird’s spannend. Und wenn die ver.di-Oberen es hinkriegen (wenn sie denn wollen), dass wir auch in gesellschaftspolitischen Interventionen flächendeckend auf die Pauke hauen, Tarifauseinandersetzungen gleichzeitig initiieren, neben Lohn- und Gehaltserhöhungen vor allem neue merkliche Schritte für Arbeitszeitverkürzung und Qualifizierung, gegen Arbeitsverdichtung und Überstundenabbau usw. angehen – ja, dann wäre der gemeinsame Neuanfang ja vielleicht nicht ganz umsonst gewesen.

Ulrich Leicht, Helmut Weiss (bislang Sprecher der IG Medien Dortmund, zukünftig Mitglied des Bezirksvorstandes ver.di Dortmund)


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