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Updated: 18.12.2012 15:51
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Die Idee eines "Mobilen Büros für Assistenz und Aktion" werden wir zu verfolgen versuchen

Es ist eine Diskussion, die wir - einige sich bisher weitgehend unbekannte Kongress-TeilnehmerInnen - während und in Folge des "Kosten rebellieren" Kongresses angefangen haben, zu diskutieren.

Um das mal ganz grob zu umreissen: Das ging von der Teilnahme am workshop um "Workers Centres" aus und war und ist der Versuch, zu überlegen, ob und inwieweit das nutzbar zu machen wäre.

Wobei die Bedingungen doch ziemlich verschieden sind: Ohne Papiere hat Mensch in Teutsches Land weitaus weniger Rechte als in den USA. Die Communities aus diversen lateinamerikanischen Ländern in den USA sind wohl wesentlich anders "organisiert" als "Ausländer" hierzulande - der Anpassungsdruck ist im Alltag eher geringer, bzw macht sich an anderen Dingen fest als hier. Auf der anderen Seite gibt es in Deutschland sozusagen kein Thema, wozu es nicht irgendwelche Beratungsinstitutionen, - gruppen, was auch immer, gäbe.

Deswegen haben wir ein paar Sachen herausgestellt, von denen wir meinen, das müsste erfüllt werden, wenn so etwas überhaupt Sinn machen soll. Wir denken beispielsweise nicht, dass es richtig wäre, sozusagen einen festen Büroraum für eine Initiative zu haben, sondern haben das absichtlich "Mobiles Bureau" genannt - einen Tag da, den anderen dort, vor Ort eben aber dennoch zu festen Zeiten. Wir denken ebenfalls nicht, dass man das "jungfräulich" angehen kann - man muss dann schon von vorneherein die Kooperation auch und gerade mit vorhandenen Beratungseinrichtungen suchen. In Dortmund etwa müssten wir, wenn wir es dann wirklich praktisch angehen wollten, etwa mit dem Arbeitslosenzentrum sprechen. Ebenso wäre eine Kooperation mit - vorhandenen - progressiven Rechtsanwälten zu suchen.

Zum zweiten sollte klar sein, dass Beratung und Aktion oft Hand in Hand gehen werden oder müssten. Ein reines Beratungszentrum - bei aller Wichtigkeit - ist zu wenig. Picketing und Öffentlichkeitsarbeit gehören zu den Grundmustern, die bei praktischer Umsetzung entwickelt und ausgeweitet werden müssten.

Wir werden jedenfalls die Diskussion weiter führen - und mal sehen, ob wir dazu kommen, oder es am Ende der debatte für richtig finden, so etwas zu machen.

Kemal A.


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