letzte Änderung am 9. Mai 2003

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Hartz-Kommission: Lieblingszitate des LabourNet Germany


Zitat des Tages 9. Mai 2003, auf das wir lange gewartet haben - wenn auch in eine andere Richtung:new

"Hartz-Gesetze entwickeln sich zum Flop"

Überschrift eines Artikels in die Welt vom 8. Mai 2003 (Link)


"Umsetzung eins zu eins
Die Regierung gibt bekannt: Auch bei der Leiharbeit werden die Vorschläge der Hartz-Kommission eins zu eins umgesetzt. Darum erhalten Leiharbeiter - wie schon der Name sagt - ihren Lohn ab sofort nur noch leihweise
."

Aus: Deutscher Einheit(z)-Textdienst von Werner Lutz 1/03


Unser Zitat für die 2. KW/2003:

"Der wahre Grund für die Arbeitslosigkeit ist die Gleichgültigkeit der Nichtbetroffenen"

Peter Hartz in Zschadraß bei Grimma bei der Übergabe einer Spende an eine hochwassergeschädigte Einrichtung, zitiert in Die Welt vom 9. Jan 2003


Unser Zitat für die 1. KW/2003:

"15. Januar: Die neuen Personal-Service-Agenturen melden erfolge: Die PSA Delmenhorst hat die ersten zehn Langzeitarbeitslosen an die PSA Buxtehude ausgeliehen. Dort werden sie in der Bearbeitung von Förderanträgen eingesetzt."

Aus: Was passieren könnte. Wichtige Ereignisse im Jahr 2003 - ein prophetischer Ausblick, in: Frankfurter Rundschau vom 3.1.03


"Umsetzung eins zu eins
Die Regierung gibt bekannt: Auch bei der Leiharbeit werden die Vorschläge der Hartz-Kommission eins zu eins umgesetzt. Darum erhalten Leiharbeiter - wie schon der Name sagt - ihren Lohn ab sofort nur noch leihweise."

Entnommen aus: aktuelle Ausgabe des Deutschen Einhei(t)z-Textdienst 12/2002 von Werner Lutz


Zitat der 50. KW 2002:

"Bündnis für Simulation: Ihr tut, als ob ihr Arbeitsplätze schafft, wir, als ob wir arbeiten!"

Aus: Müßiggangster 2 von Glückliche Arbeitslose vom Frühling 1999, Editorial (Link)


Zitat der 49. KW 2002:

"Für Langzeitarbeitslose wird es günstigere Einstiegstarife geben. Da haben wir eine moralische Verpflichtung."

DGB-Chef Michael Sommer im Interview mit der Süddeutschen Zeitung vom 29.11.2002


Zitat der 48. KW 2002:

»Die Gewerkschaften werden Tarifverträgen für Zeitarbeiter zustimmen, die 20 Prozent unter den Löhnen der Stammbelegschaft liegen«.

Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) am 27.11.02 auf einem Symposium der Schweizer Firma Adecco in Berlin


Eines unserer Zitate der 44. KW 2002:

»Wie sehr die deutschen Gewerkschaften in der Lage sind, eine gemeinwohlorientierte Politik auch dann zu unterstützen, wenn sie an Details Kritik haben, das verdient Respekt«

Gerhard Schröder auf dem SPD-Parteitag in der vorigen Woche in Berlin


Peinlichkeit der Woche:

"Der Bericht ist nicht ganz aus Gold, aber er trägt unsere Handschrift"

ver.di-Bundesvorstandsmitglied Isolde Kunkel-Weber am 26.8.02 zum Bericht der Hartz-Kommission


"Wahr ist...
daß die Gewerkschaften neuerdings nur "individuellen" statt "kollektiven"
Verschlechterungen für Arbeitslose zustimmen.
Unwahr ist...
daß die Arbeitslosen sich erst dann als "Kollektiv" bezeichnen dürfen,
wenn sie mindestens sechs Millionen Mitglieder haben
."

aus Deutsche Einheit(z)-Textdienst 9/02 von Werner Lutz


"Wer arbeiten will...
findet auch was, sagt man -
(vor allem, wenn das Wort "Tarif" nur noch für den Schienenverkehr gilt).
"

aus Deutsche Einheit(z)-Textdienst 9/02 von Werner Lutz


"Ich halte diese Form, einen Arbeitslosen in den ersten sechs Monaten zum Arbeitslosengeld auszuleihen, für eine moderne Form der Zwangsarbeit"

der letzte IG Medien-Chef Detlef Hensche im Interview mit JUNGLE WORLD (ab Mittwoch, 21. August im einschlägigen Zeitungshandel) zum Modul 8 "PSA", welches Hartz als das "Herzstück" des Abschlußberichtes bezeichnet.


"Dammbruch in Berlin: Arbeitsrecht geflutet"

Schlagzeile der junge Welt vom 17.08.2002


"Leiheigenschaft
Die Leibeigenschaft wurde in Deutschland 1525 abgeschafft.
Es lebe die Leiheigenschaft
."

Entnommen aus: Deutscher Einheit(z)-Textdienst von Werner Lutz 8/ 02


"Heute ist ein schöner Tag für die Arbeitslosen in Deutschland"

Peter Hartz nach Abschluss der Beratungen am Freitag, 9.8.02, in Berlin


"Es geht nicht um Bestrafung. Es geht hier darum, entlang von Zumutbarkeiten Gestaltung vorzunehmen."


Gerhard Schröder nach dem Gespräch mit den Gewerkschaften zitiert in Frankfurter Rundschau vom 6.7.02


Wer arbeiten will...
...findet auch was, hat Regina immer gesagt. Darum war sie auch nur zehn Tage arbeitslos, bis sie wieder eine Anstellung gefunden hat. Sie näht jetzt Jeans. - Nur der Weg zur Arbeit ist ein wenig weiter. Sie arbeitet in Neu-Delhi.

Quelle: Deutscher Einheit(z)-Textdienst 7/02

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