letzte Änderung am 04. Dez. 2002 | |
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Wir fordern vom Vorstand der IGM:
Zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ist keine der Maßnahmen in dem 343 Seiten starken Hartz-Papier geeignet. Es geht von der falschen Voraussetzung aus, dass Erwerbslose nicht arbeiten wollen (das erinnert an die Faulenzerdebatte von Schröder). Daher zielen die Vorschläge nur auf die Sanktionierung von Erwerbslosen und den Abbau von Arbeitnehmerrechte und Beschäftigungsbedingungen die die Gewerkschaften zusammen mit den Arbeitnehmern in jahrelangen Auseinandersetzungen erkämpft haben.
Die von der Hartz-Kommission gemachten Vorschläge sind nicht dazu geeignet Arbeitsplätze zu schaffen!!!
Unsere Hauptkritikpunkte sind:
Die rot-grüne Bundesregierung hat ihren Bonus verspielt. Sei es der Streikparagraph den sie trotz Wahlversprechen weder geändert noch abgeschafft hat, sei es das Bündnis für Arbeit, wo unsere Interessen nicht durchgesetzt wurden. Diese Bundesregierung spielt und rechnet mit dem Wohlwollen der Gewerkschaften und baut ohne größere Widerstände aus unseren Reihen Arbeitnehmerrechte und Sozialleistungen ab. Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist nun das Hartz-Papier, aber die weiteren Schritte sind auch schon klar: als nächstes kümmern sich weitere Kommissionen um das Gesundheitswesen und die Renten.
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