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18. Dezember 2001
Liebe Mitstreiter, Freunde und Kollegen;
nach etwa dreijähriger Forschung - auf dem Gebiet der neoliberalen Wirtschaftspolitik
- ist es der Unternehmensgruppe "Schröder, Eichel & Müller" offenbar
gelungen, ein Produkt zur Marktreife zu bringen, das für die Herren Hundt,
Braun und Dr. Rogowski wohl kaum noch Wünsche offen lassen dürfte.
Wir werden es in Kürze unter dem Namen "Job-AQTIV-Gesetz" kennenlernen.
Es geht dabei um ein Medikament gegen die Faulheit der Arbeitslosen, wie sie
"unser" Kanzler am 6. April 2001 entdeckt hat.
Dieses enthält einen Wirkstoff, namens "AKTIVIEREN", der für Arbeitslose
eine Reihe unerwünschter oder erwünschter Nebenwirkungen hat, wie
Angst, Nervosität und Schlafstörungen, sowie physische und psychische
Erschöpfung.
Hieraus schließen wir, daß es bei dem besagten Arzneimittel weniger
um das Wohlbefinden der Arbeitslosen geht, sondern viel mehr um die euphorisierende
Wirkung, die es auf Bosse hat, die sich sicher schon darum gesorgt haben, daß
ihr Genosse sie bei der Ausbeutung abhängig beschäftigter Menschen
- im Wahljahr 2002 - im Stich lassen könnte.
So ist das also, wenn man "Soziale Gerechtigkeit" bestellt und statt dessen
"Job-AQTIV-Gesetz" geliefert bekommt.
Wir müssen sehen, wie wir uns künftig vor derartigen Produkten schützen
können.
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LabourNet Germany: Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch The virtual meeting place of the left in the unions and in the workplace |
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