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Updated: 18.12.2012 15:51
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„Gehaltspause für Schröder und Sommer und Engelen-Kefer!“

Vorschlag von Antje Grabenhorst, ver.di, stellvertretende Geschäftsführerin des Fachbereichs Medien, Kunst und Industrie im Bezirk Berlin.

"Er [Sommer] sieht unter anderem Verbesserungen der Arbeitslosenhilfe vor: Alleinstehende sollen von Anfang 2005 an 250 Euro statt derzeit bis zu 160 Euro im Monat erhalten; Ehepaare statt 320 Euro bis zu 500 Euro.
Engelen-Kefer bezifferte die Mehrausgaben auf 1,4 Milliarden Euro. Im Vergleich zum heutigen Zustand sei dies eine kostenneutrale Lösung."

(Kurzzitat aus dem SZ-Artikel "DGB-Chef macht dem Kanzler ein Friedensangebot"vom 21.6.2004)

Liebe KollegInnen,

Ich schlage vor, dass die SchlaumeierInnen ihre Vorschläge erst mal an sich selbst testen:

Gerhard Schröder lebt ab 1.Juli von 160 Euro im Monat. Das vom Kanzler-Gehalt Eingesparte der ersten zwei Monate übergibt Hans Eichel am 28. August öffentlichkeitswirksam beim Solibasar der Berliner JournalistInnen einem Trinkwasserprojekt in Nicaragua.

Michael Sommer und Ursula Engelen-Kefer leben ab 1. Juli von je 250 Euro im Monat. Ihre Spenden gehen an die medizinischen Versorgung von Flüchtlingen.

Dabei geht es natürlich nicht drum, wer länger durch hält, sondern wer als erster aus der neoliberalen Hypnose aufwacht. Es ist eine Frage der Logistik und des Willens dazu, in einem der reichsten Länder der Welt die Ressourcen und die notwendigen Arbeiten so zu verteilen, dass alle ein kulturvolles Auskommen haben. Eine solche Umverteilung entspräche der Menschenwürde und ist volkswirtschaftlich betrachtet sogar "kostenneutral".

Sachzwänge sind von Menschen geschaffen, wir können sie auch wieder abschaffen.
Ansonsten, lasst uns den Humor nicht verlieren!
Viel mehr haben viele von uns ja nicht mehr zu verlieren.
;-)

Antje Grabenhorst


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