letzte Änderung am 6. Mai 2003

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Betr.: Die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe

Erwerbslose fordern: Nicht auf halbem Wege stehen bleiben! Den Sozialabbau konsequent fortsetzen!!!

Wir sind Erwerbslose, welche die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe befürworten. Hierdurch kann unsere Regierung eine Menge Geld sparen und es dann für die Förderung wirklich wichtiger Dinge ausgeben, als da wären:

1. haushaltsnahe Dienstleistungen

Die Steuernachlasse für Arbeitgeber reichen als Dank für die Schaffung eines Arbeitsplatzes nicht aus. Wir fordern eine zusätzliche Anerkennungsprämie pro Billigarbeitskraft im Haushalt.

2. Mini-Jobs

Damit Arbeitgeber zum Beispiel im Handel eine ausreichende Anzahl dieser Jobs schaffen können sollten sie die Abfindungen für die Vollzeitkräfte, die sie zuvor entlassen müssen, erstattet bekommen.

3. Zeitarbeitsfirmen

Eine wunderbare Einrichtung, damit Arbeitslose von Zeit zu Zeit Arbeit haben. Neugründungen Leiharbeit Unternehmungen sollen subventioniert werden.

4. IchAG’s

Im 19. Jahrhundert hießen die Leute Tagelöhner. Wir begrüßen ausdrücklich, dass die Bundesregierung diesen Begriff in die Modeme überführt hat.

Die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe bedeutet weiteren Sozialabbau auf dem Rücken der Arbeitslosen. Zehn Prozent über der Sozialhilfe soll die Arbeitslosenhilfe künftig liegen. Es ist uns nicht klar, wie unsere(?) Politiker in Bund, Land und Kommunen mit dieser, unserer Unterstützung umgehen können

Erwerbslosen Bielefeld/Gütersloh

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