letzte Änderung am 3.April 2003

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Frankfurt, 1. April 2003

PRESSEERKLÄRUNG

Zum 1.4, dem bundesweiten Anti-PSA (PersonalServiceAgentur)Tag stellten rund 30 Aktive des "Rhein-Main-Bündnisses gegen die Umsetzung der Hartz-Pläne" den Frankfurter Arbeitsamtsdirektor unter dem Motto: "Arbeitslose fordern…" zur Rede. Nachdem der Vorraum des Arbeitsamtes besetzt wurde und die Drohung einer polizeilichen Räumung nicht fruchtete, erklärte sich der Direktor bereit mit den Arbeitslosen zu reden.

Dabei verdeutlichte er nochmals seine Position in diesem Jahr mit allem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zehn bis fünfzehn Millionen Euro im Bereich Arbeitslosengeld einzusparen. Dazu gehöre auch den Druck auf die einzelnen Arbeitslosen zu erhöhen und eine sogenannte Statistikbereinigung vorzunehmen. Eine klare Sprache! Dem setzten wir unsere konkrete Erfahrung von Einschüchterung, Diffamierung und Selektion entgegen (z.B. arbeitslose Computerspezialisten müssen Einführungsseminare in Textverarbeitung mitmachen) und bekräftigten unseren Widerstand gegen diese Art des Kampfes gegen Arbeitslose. Bei der nächsten Aktion (Eröffnung der PSA) werden wir noch phantasievoller und direkter demonstrieren.

Harald Rein für das Rhein-Main-Bündnis gegen die Umsetzung der Hartz-Pläne

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