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Updated: 18.12.2012 15:51 |
An alle Gruppen, Initiativen und Organisationen der radikalen Linken 3. Infomitteilung zur Großdemonstration
gegen Hartz IV, Agenda 2010 und Sozialraub und zum antikapitalistischen
Block der radikalen Linken Am Samstag, den 6. November 2004 findet in Nürnberg eine Großdemonstration gegen Hartz IV, Agenda 2010 und Sozialraub zur Bundesagentur für Arbeit statt, die vom Sozialforum Nürnberg, in dem wir aktiv mitarbeiten, vorbereitet und organisiert wird. Darüber hinaus rufen wir im Rahmen dieser Demonstration unter dem Motto: „Das Ende der Bescheidenheit – Wir wollen alles: Alles für Alle! - Rebellion und Widerstand gegen Sozialraub und Kapitalismus“ zu einem bundesweiten antikapitalistischen Block auf. Stand der Mobilisierung zum antikapitalistischen Block: Die Mobilisierung für den antikapitalistischen Block läuft bereits auf Hochtouren und findet eine beeindruckende Resonanz. Über 40 Gruppen, Organisationen und Netzwerke aus der gesamten BRD unterstützen mittlerweile den antikapitalistischen Block bzw. den Aufruf. All diejenigen, die sich bis zum Stichtag Mitte September zurückgemeldet hatten, sind als UnterstützerInnen mit auf dem Plakat und Aufruf. Natürlich gibt es weiterhin die Möglichkeit der Unterstützung, die dann allerdings nur noch im Internet veröffentlicht werden kann. Zur Mobilisierung gibt es mittlerweile ein Plakat (A2), den Aufruf sowie einen Kurzaufruf und Aufkleber. Das Plakat ist auch auf der Internet-Seite www.redside.tk per pdf-Format hochgeladen. Daneben findet ihr dort ein Banner, das ihr auf eure Internetseiten stellen könnt. Für all diejenigen, die bisher noch keine Plakate/Aufrufe bestellt haben, gebt uns bitte per e-mail an oa-nuernberg@web.de Bescheid, wieviel Mobilisierungsmaterial ihr braucht. Aufgrund des finanziellen Aufwands sind 50 Plakate (Din A2) sowie 100 Aufrufe jeweils mit einem Unkostenbeitrag von 5 Euro + Verschickungkosten verbunden. Infoveranstaltungsrundreise: Im Oktober findet eine Infoveranstaltungsrundreise durch zahlreiche Städte statt. Auf der Veranstaltung gehen wir inhaltlich sowohl auf die sozialen Angriffe, die Hintergründe und Mobilisierung zum antikapitalistischen Block und zur Grossdemo, sowie auf mögliche Ansätze und Perspektiven des radikalen antikapitalistischen Widerstands gegen die Sozialraubspolitik ein. Hier die Veranstaltungstermine/Orte: Mo.,27.09.04 - Landshut, Infoladen, Wagnergasse 10, 19:30
Uhr, (Gruppe F.A.U.L.) Die Veranstaltung am 2.10.04 in Berlin dient als Vorbereitungstreffen für den antikapitalistischen Block. Gruppen aus Berlin sowie all jene, die am 2.10. zur Demo nach Berlin fahren, sind dazu natürlich herzlich eingeladen. Aktionen im Vorfeld In Nürnberg wird es bereits im Vorfeld zum 6.11. mehrere Aktionen geben. Bereits am 28.10. organisieren wir eine sog. „Tour des Grauens“, eine Fahrraddemo u.a. zur SPD, der IHK, dem Rathaus, der AOK, der Arbeitsagentur und einer Zeitarbeitsfirma, wo es jeweils thematische AgitProp-Einlagen geben wird. Am Do., den 4.11. wird es zeitgleich zur offiziellen Verkündigung der aktuellen Arbeitslosenzahlen Aktionen und eine Pressekonferenz direkt vor der Bundesagentur in Nürnberg geben. Die Initiative „Agenturschluss“ ruft darüber hinaus dazu auf, zwischen dem 2.-5.11. bundesweit Aktionen vor lokalen Arbeitsagenturen durchzuführen. Selbstverständlich schliessen wir uns diesem Aufruf an, da dies sowohl für die jeweilige Öffentlichkeit vor Ort als auch zur Mobilisierung für die Demo äusserst gut wäre. Also, überlegt euch Aktionen. Allgemeines: Mittlerweile gibt es eine eigenen Internet-Mobilisierungsseite
mit der Adresse www.grossdemo-nuernberg.tk. Auf dieser Seite findet ihr
alle aktuellen Informationen, die die Demo und Mobilisierung im Gesamten
betreffen. Aufgrund der Rückmeldungen, Verbreitung und Verselbstständigung der Mobilisierung ist davon auszugehen, dass die Demonstration am 6.11. einer der Höhepunkt im „Herbst-Widerstand“ der sozialen Bewegungen werden wird. Wir rechnen insbesondere auch mit einem großen und starken antikapitalischen Block Darüber hinaus gibt es auch eigene bundesweite Mobilisierungen von antirassistischen- und Flüchtlingsgruppen sowie von mehreren linken türkischen Gruppen, die bislang vordergründig die Politik der Türkei im Blickwinkel hatten und sich jetzt dazu entschlossen haben, verstärkt die sozialen Angriffe hier aufzugreifen, was wir sehr erfreulich finden. Wir halten euch natürlich weiter auf dem Laufenden. organisierte autonomie (oa) nürnberg,
09/2004 |