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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Euromayday 2005 – ein Sonntag für globale Rechte In Europa ist Prekarität heute die häufigste Arbeits- und Lebensbedingung. Sie berührt jede/n im Alltag in allen Lebensumständen: egal ob freiwillig oder zugemutet, Prekarität ist eine allgemeine Situation für die Mehrheit der Bevölkerung geworden. Prekäre sind inzwischen ein Eckstein in den Produktionsprozessen von Wohlstand. Nichtsdestotrotz zählen wir nichts und bleiben unsichtbar in den traditionellen Formen sozialer und politischer Repräsentation auf der europäischen Agenda. Wir sind flexibel, ZeitarbeiterInnen oder ständig Beschäftigte, MigrantInnen, StudentInnen, AkademikerInnen, lustlose Tagelöhner, frustierte und gut gelaunte TeilzeitarbeiterInnen, Jobber und glückliche oder verzweifelte Arbeitslose. Als Prekäre in Europa nehmen wir unsere Angelegenheiten in die eigenen Hände und kämpfen für neue kollektive Rechte und Möglichkeiten, uns unser Leben selbst auszusuchen. Uns geht es um die Etablierung eines europäischen öffentlichen Raumes, in dem wir sowohl neue Formen von Kooperationen als auch neue Fähigkeiten, um Talente und Erfahrungen zu teilen, darstellen können. Ressourcen, die es erlauben eine neue Vorstellung von sozialer Bewegung zu gestalten und alltäglich zu machen. Wir rufen jede und jeden auf, an den Vorbereitungen für den Euromayday in Helsinki, Barcelona, Hamburg, Lüttich, Maribor, Sevilla, Mailand, Kopenhagen, Paris, Amsterdam, Wien, London und Stockholm teilzunehmen. Unterstützt am 2. April den 2. europäischen Aktionstag
für Bewegungsfreiheit und Bleiberecht. Tun wir so als seien wir die HauptdarstellerInnen unseres Lebens. Prekäre aller Länder – verschwört euch!
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