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Updated: 18.12.2012 15:51
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Besuch der “Inab” am 2.4. – Bericht der FAU Frankfurt

Wir waren heute Vormittag mit einem Dutzend Leuten bei der "Inab" um an diesem (Aktions-)Tag eine der DGB-PSA's zu besetzen. Leider waren die Räume leer, so daß wir unsere Forderungen in Form von Aufklebern und Plakaten hinterlassen mußten.

Anschließend sind wir zum "Mutterkonzern" bwf (Berufsfortbildungswerk - DGB) gegangen, eine Delegation hat sich mit dem Inab Geschäftsführer Dunkel in Erkrath verbinden lassen, während andere mit Transparenten und Flugblättern die Teilnehmer der Trainingskurse beglückte.

Wir haben Herrn Dunkel unsere Forderungen präsentiert, unseren Text bekam er von der Leiterin des bfw, unserer "Gastgeberin", zugefaxt.

"... Der DGB beteiligt sich an dieser Form staatlicher Zwangs-Leiharbeit durch seine eigenen PSA’s wie der Inab in Frankfurt.

Wir verlangen von der Inab, dass sie ihren Beschäftigten "equal pay", also gleichen Lohn, wie in den Entleihbetrieben bezahlt. Selbstverständlich rückwirkend ab 1.1.2004. Nach dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) ist sie dazu verpflichtet.

Sollte die Inab Löhne nach einem der Dumpingtarifverträge von DGB oder CGB zahlen, verlangen wir den Nachweis, dass die Belegschaft in einer dieser Gewerkschaften organisiert ist. Nur dann kann ein solcher Tarifvertrag gelten.

Vom DGB - dem Besitzer der Inab - verlangen wir, dass er alle seine Personal Service Agenturen umgehend schließt."

Mit dem Inab Geschäftsführer waren wir uns am Telefon schnell einig, er betonte, daß sie nach DGB-Vertrag zahlen würden, stimmte uns allerdings zu, daß dieser Traifvertrag nur für Mitglieder der Vertragsparteien gelte. Wir haben ihm erklärt, wir erwarten daß alle Nicht-DGB Mitglieder nach AÜG "equal pay" bezahlt werden. Die Problematik ist ihm bekannt und er stünde für Gespräche zur Verfügung, wenn Beschäftigte als Nicht-DGB Mitglieder die Bezahlung nach diesem Tarifvertrag ablehnen würden.

Wir sind verblieben, daß wir uns melden werden, wenn Mitglieder der FAU oder andere Interessierte irgendwo im Bundesgebiet betroffen sind.

FAU Frankfurt


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