letzte Änderung am 20. Januar 2004 | |
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Die große Koalition in Berlin hat die Agenda 2010 beschlossen. Wir lehnen sie ab. Weitere Verschlechterungen sind bereits angekündigt. Wir wollen und werden sie nicht hinnehmen.
Wir begrüßen die Initiative des Europäischen Sozialforums und die geplanten Aktionen des Europäischen und Deutschen Gewerkschaftsbundes den Kampf gegen Sozialabbau am 2. und 3. April 2004 europaweit gemeinsam mit den sozialen und politischen Bewegungen zu verstärken.
Uns eint der prinzipielle Widerstand gegen Sozial-, Bildungs- und Lohnabbau sowie die Einschränkung der Tarifautonomie und die Aushöhlung des Flächentarifvertrages.
Wir wollen die Rücknahme der Agenda 2010, den Sozial-, Bildungs- und Lohnabbau stoppen und ihn nicht sozialverträglich mitgestalten, sondern leisten Widerstand.
Für diese Ziele kämpfen wir auch bei den Europäischen Aktionstagen am 2. und 3. April 2004. Diese müssen durch vielfältige regionale und betriebliche Aktivitäten bis hin zu Streiks vorbereitet werden. Wir halten bundesweite betriebliche Proteste während der Arbeitszeit für nötig. Wir werden mit den Gewerkschaften und den regionalen Bündnissen unsere Aufklärungs- und Informationsarbeit fortsetzen und verstärken. Wir sind uns allerdings bewußt, dass wir diese gemeinsame Arbeit über die europaweiten Aktionstage hinaus kontinuierlich fortführen müssen.
Beginnen wir jetzt damit - in Betrieben und Gewerkschaften, in Verwaltungen, Schulen und Hochschulen, Kirchengemeinden und Selbsthilfegruppen sowie überall in der Gesellschaft.
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