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Updated: 18.12.2012 15:51
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

Kosten rebellieren II - Protokoll von dem Vorbereitungstreffen in Hamburg am 21.01(*)

es gab eine Reihe von Entschuldigungen für dieses Treffen von Leuten und Organisationen, die eigentlich Interesse an der Vorbereitung der Konferenz haben

Berichte und Sachstände

am 26.1. hat der Hamburger KoKreis EuroMayDay getagt
sie arbeiten an einem "Bewegungsstadtplan"
es wird zu einem überregionalen Vorbereitungstreffen eingeladen
in Berlin wird ein lokaler EuorMayDay vorbereitet
Link zu KR II

Finanzen

für den EuroMayDay ist möglicherweise Geld bei der Bewegungsstiftung zu bekommen
die RLS hat abgesagt
Antrag beim HBS-Solifonds
Attac AG Migration versucht Geld bei Attac-D zu bekommen
Frank schreibt bis Ende Januar einen Kostenplan

Räume

gebucht sind bisher das Gewerkschaftshaus und Räume an der Uni
Klärung bis Anfang Februar

Programm

SA 14-16 h
Eröffnung
17-19 h
Workshop-Phase I
20 h
Abendveranstaltung
SO
10.30-12.30 h
Workshop-Phase II
13.15-15.15 h
Workshop-Phase III
16-18 h
Abschluss und anschl. Party
MO
  EuroMayDay

nur 3-5 Workshops parallel
übergreifende Vorbereitung und Cross-Over statt Spezialthemen gewünscht

daneben gibt es den Vorschlag einer Veranstaltungs"säule" zum Grundeinkommen

soweit der Konsens

strittig war, wie stark die Verschränkung von Prekarisierung und Migration bereits in der Auftaktveranstaltung sichtbar werden müsse oder ob man sich zunächst stärker über die derzeit stattfindenden Kämpfe und ihre Werkzeuge (bzw deren Grenzen und Schwierigkeiten) verständigen solle

es hatte im Vorfeld des Treffens zwei Vorschläge für den Ablauf der Konferenz gegeben, aus Hamburg und aus Rhein-Main - diese Vorschläge bildeten die Grundlage für die Diskussion und werden auch in den weiteren Beratungen weiterentwickelt

aus dem Vorschlag aus Hamburg

Auftakt: Bilanz und Beispiele

Workshops zu den Feldern "Werkzeuge", "Kämpfe", "Forderungen" (in dieser Reihenfolge)

abends: Recht auf Rechte und der Sturm auf die Zäune mit Inputs von Nikolas Bell und Thomas Seibert

aus dem Vorschlag Rhein-Main

Eröffnung mit vier Inputs zu Bilanz, Ceuta/Melilla, Triade, Globales Grundeinkommen

abends: Handlungsformen/Praxen: No Lager, Erwerbslose, Arbeitskämpfe

aus der Diskussion ergab sich folgender Ablaufplan:

Auftakt

I.
Begrüßung und Vorstellung des Ablaufs
5 min
II. Bilanz seit KR I
15 min
III. Arbeitszeitverkürzung, Mindestlohn und bedingungsloses Grundeinkommen
3 x 15 min
IV. an einem Beispiel die Fragen von Prekarisierung. Änderung unserer Arbeitswelt durch migrantische Arbeit und Organisation von Widerstand durchspielen
15 min
V. keine Diskussion, sondern direkte Überleitung in die erste WS-Phase: Vorstellung der Workshops und der Konzeption
gute Abstracts der Workshops mit an die Hand geben
die ersten fünf WS ankündigen
 

eine AG aus Arndt, Guido, Dirk und Anne bereiten diesen Vorschlag für das nächste Treffen aus

Abendveranstaltung
Thema: globale Apartheit ./. globale soziale Rechte

Veranstaltung, die auch für Leute zugänglich ist, die nicht an der Konferenz teilnehmen

Frank und Hagen skizzieren ihre Vorstellungen zu dieser Veranstaltung

eine AG aus N.N. Hamburg, Hagen, Anne Allex (anfragen) und N.N. Attac bereiten einen Vorschlag für das nächste Treffen vor

Workshops mit Cross-Over-Ansatz

als Themen wurden vorgeschlagen:

  • Werkzeuge, Kämpfe, Forderungen als gemeinsame Themen für je eine WS-Phase

  • individuelle und kollektive Selbstorganisation

  • Rolle der Gewerkschaften

  • Arbeit um jeden Preis? Würde

  • Grundeinkommen und Bewegungsfreiheit

  • Migration, Protektionismus, Mindestlohn

  • Kampferfahrungen: MigrantInnen, Erwerbslose und streikende ArbeiterInnen

  • indirekte Steuerung (mehr Druck durch mehr Freiheit) ./. kollektive Organisation

  • wie stehen die realen Kämpfe im Verhältnis zu unseren Forderungen

die Zeit ist uns weggelaufen und deshalb nehmen wir diese Anregungen noch mal in unsere Organisationen und Zusammenhänge mit und bereiten konkretere Vorschläge vor für das

nächste Treffen: am 12.2. 11 Uhr in Hamburg (Ort klärt Frank)

das Programm und der Flyer sollen Ende Februar stehen


Anmerkungen zum Protokoll von Anne Eberle, Fachbereich 8 ver.di Dortmund und in Vertretung der Vorschläge für die Worksshops für ein "Bedingungsloses Grundeinkommen":

Auftaktveranstaltung:
1. Einleitung
2. Begrüßung
3. Eine kritische Bilanz der zwei Jahre kosten rebelieren
4. Arbeitszeitverkürzung, Mindestlohn und bedingungsloses Grundeinkommen

(Triade)
4. Ein Beispiel, Organizing Wachtdienst Hamburg anhand dessen Widersprüche und Begrenztheit und Fragestellungen aufgeworfen werden können
5. Ablauf der Konferenz und Wünsche bzw. Fragestellungen an die Workshops

Cross-Over-Ansatz benannte Themen:
Die im Protokoll genannten Themen wurden nicht als Themen für Workshops vorgeschlagen, sondern als Aspekte bzw. Blickwinkel die in den Workshops, wenn dann die Themen für die Workshops feststehen übergreifend beleuchtet werden sollen.


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