Panasonic verhandelt in Peine mit Gewerkschaft - IG-Metall-Chef: Zweite Welle von Massenentlassungen dramatisch
"Der japanische Elektronikkonzern Panasonic hat in seiner zur Schließung ausgeschriebenen Niederlassung in Peine Verhandlungen mit dem Betriebsrat aufgenommen. Das erklärte Unternehmenssprecher Peter Weber heute gegenüber de.internet.com. Zum Inhalt der laufenden Gespräche über einen Sozialplan und Interessenausgleich wollte er sich nicht äußern. Die Panasonic AVC Networks Germany GmbH (PAVCG), ein Forschungs- und Entwicklungsstandort für DVD-Recorder, soll bis März 2007 liquidiert werden." Meldung auf de.internet.com vom 11.06.2006
Panasonic-KollegInnen in Neumünster stimmten 2003 mit 95,77% für Streik
Das Panasonic-Werk in Neumünster wird seit dem 16. Juni früh bestreikt. Mit Beginn der ersten Schicht versammelten sich laut IG Metall rund 280 Mitarbeiter am Werkstor, um gegen die geplante Verlagerung der Autoradio-Produktion nach Tschechien und den Abbau von 400 Arbeitsplätzen zu demonstrieren. Im Werk kann nur eine Notproduktion gefahren werden.
Auf einer Kundgebung vor dem Werkstor appellierten Gewerkschafter am 17.6. an die Geschäftsführung, ein "verhandelbares Angebot" für die von Entlassung bedrohten Mitarbeiter vorzulegen. Siehe dazu:
Um Kollegen, die durch den Streik in eine finanzielle Notlage geraten zu helfen hat die IG Metall Kiel & Neumünster ein Spendenkonto eingerichtet:
SEB-Bank Neumünster
BLZ: 212 101 11
Kto-Nr: 104 005 6401
"Solidaritätskonto Panasonic"