Das wahre Päckchen - Magazin
der ver.di - Betriebsgruppe bei ups- Nürnberg vom Dezember 2004
BETRIEBSRATSWAHL AM 9.12. UND 10.12.
Warum die Wahl wichtig ist und was ein Betriebsrat
bei UPS Nürnberg erreichen kann.
Wir
verbringen einen bedeutenden Teil des Tages bei der Arbeit für UPS.
Manche 10 oder 8 Stunden, die meisten 3 oder 4, und auch das ist nicht
unbedeutend, wie alle Teilzeitler bestätigen können.
Wir sind nicht hier, um Leistungssport zu betreiben, auch nicht, weil
wir Firmeneigentümer unbedingt reicher machen wollen. Wir leisten
Arbeit für UPS und werden dafür bezahlt.
UPS erwartet viel von uns. Wir können von UPS, neben dem Arbeitslohn,
eine angemessene Behandlung, vernünftige Arbeitsbedingungen und die
Einhaltung unserer Rechte erwarten.
Ein Betriebsrat kann viel unternehmen, um hier Verbesserungen zu erreichen.
Er ist unser gesetzlich vorgesehenes Mittel der Mitbestimmung.
Er hat mitzubestimmen bei Kündigungen, Einstellungen, Versetzungen,
Urlaubsgrundsätzen und etlichen anderen wichtigen Belangen. Er kann
für die Belegschaft auch vieles verbessern, was nicht direkt in den
Bereich der Mitbestimmung fällt, indem er da, wo es Sinn macht, der
Geschäftsleitung über Betriebsvereinbarungen Zugeständnisse
macht. Ein BR wie der bisherige, der laufend Zugeständnisse macht
ohne für die Kolleginnen und Kollegen im Gegenzug etwas zu verlangen,
hat diese Möglichkeit nicht mehr.
Je selbstherrlicher ein Management, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit,
dass versucht wird, die Mitbestimmung zu unterlaufen und den BR unter
seine Kontrolle zu bringen. Ob das bei UPS Nürnberg so ist, müßt
ihr selbst entscheiden. Auf alle Fälle wurde der Betriebsrat hier
von Anfang an von seltsamen Vorkommnissen begleitet und von managementfreundlichen
Listen bestimmt.
Die Strategie ist im wesentlichen dieselbe geblieben. Sortleiter u.ä.
kandidieren auf zwei oder drei unterschiedlichen Listen, die die unterschiedlichen
Bereiche abdecken sollen. Das letzte mal übernahmen diesen Job die
Liste Dede für die Hundertprozentigen, die Liste Gredic fürs
Hub und die Liste Viezens/Krause fürs Center. Jedesmal wird selbstverständlich
versucht, möglichst viele angesehene Kolleginnen und Kollegen auf
die hinteren Plätze dieser Listen zu bekommen.
Zum Glück fallen immer weniger Kollegen darauf und auf die begleitende
Desinformation herein. Wir hoffen, dass es deshalb gelingen wird, einen
Betriebsrat zu wählen, der euch endlich gerecht wird.
Tatsächliche Mitbestimmung ist keine Gefahr für
eine Firma. Im Gegenteil. Fairness, gute Arbeitsbedingungen und Gerechtigkeit
am Arbeitsplatz sorgen für ein produktives Miteinander.
BR WAHLKAMPF 04
Vor Kurzem brachte Supervisor Tobias Dede einen sechsseitigen
Kurzroman gegen uns in Umlauf. Obwohl er in dieser Schrift ein offenbar
eher entspanntes Verhältnis zur Wahrheit an den Tag legt und die
Kunst des Zitate-Erfindens zu einer neuen Blüte treibt, haben wir
bisher auf die Erzwingung von Gegendarstellungen verzichtet. Ein Kollege
allerdings, der scheinbar sogar mit einer Straftat in Verbindung gebracht
werden sollte, wehrte sich mit einer Unterlassungs- und Widerrufsklage
gegen Dede. Einige Tage darauf bekamen auch wir Post. Nicht von Dede,
sondern von seinem Kollegen Damir Gredic. Dieser verlangte eine Gegendarstellung
von uns. Etwas besseres als einen Fehler bei der Wiedergabe eines Abstimmungsergebnisses
haben sie bei uns in den fünf Jahren unseres Engagements hier nicht
gefunden. Soviel zum Positiven, ärgerlich ist es aber natürlich
trotzdem.
Der Sortleiter Damir Gredic legt großen Wert auf die exakte Darstellung
von Abstimmungsergebnissen. Zurecht. Wir fordern ihn deshalb auf, sein
Abstimmungsverhalten im bisherigen Betriebsrat, der für viele mehr
einem Geheimrat glich, offenzulegen. Das darf er selbstverständlich
und das sollte er wohl auch. Wie haben er und seine Leute, denn abgestimmt,
als der Betriebsrat unter T. Dede unrechtmäßige Rausschmisse
von Kollegen absegnete? Mit wievielen Kollegen, denen gekündigt wurde,
haben Gredic oder seine BR-Kollegen geredet, um den Fall nicht nur aus
der Sicht der Geschäftsleitung dargestellt zu bekommen? Was haben
sie unternommen, um zu verhindern, dass die Arbeitsvertragsbefristungen
von einem auf zwei Jahre ausgedehnt wurden? Fragt ihn doch außerdem
mal, welche Initiativen er und seine Liste gegen den Dede-Kurs in den
Betriebsrat eingebracht haben.
Wir sehen es so, dass der BR bisher Betriebsvereinbarungen, einseitig
zu Gunsten der Geschäftsführung verschenkt hat.
Wir meinen: Wenn der BR bzw. die Belegschaft der Firma etwas gibt (beispielsweise
Betriebsversammlungen außerhalb der Arbeitszeit), soll die Belegschaft
auch etwas dafür bekommen.
Am 9. und 10. Dezember ist Wahltermin!
Gemeinsam können wir diesmal einen Betriebsrat wählen, der allein
den Interessen der Belegschaft verpflichtet ist.
Betriebsräte, die mutig und unabhängig vom Management auch im
Konfliktfall für die Kolleginnen und Kollegen einstehen.
Manche behaupten, mit einem Betriebsrat der in allen Punkten den Wünschen
der Geschäftsleitung folgt, wären die Arbeitsplätze sicherer.
Würden solche Betriebsräte sich tatsächlich engagiert für
unsere Arbeitsplätze einsetzen, wenn z.B. die Geschäftsleitung
irgendwann beschließen sollte, noch mehr Zustelltouren an Sub-unternehmer
zu vergeben oder Abteilungen “auszulagern”? Mit ziemlicher
Sicherheit würden sie eher auch dann alles tun, was die Geschäftsleitung
von ihnen erwartet.
Über Dedes bisherige aufregende Betriebsratsarbeit, seine Tätigkeit
im Wahlvorstand und seine denkwürdigen Aussagen vor Gericht informieren
euch die früheren Ausgaben des wahren Päckchens.
Sichere Arbeitsmethoden - Anspruch und Wirklichkeit
Körperhaltung, Pakethandhabung, Sicherheit am Arbeitsplatz...
Die meisten kennen die entsprechenden UPS Richtlinien und sehen sich trotzdem
im Arbeitsalltag immer wieder vor die Wahl gestellt, entweder diese Anweisungen
zu befolgen oder die Anforderungen an Leistung und Geschwindigkeit zu
erfüllen. Wenn wir nur schnell einen Paketstau lösen oder ein
Irreg zustellen, haben wir normalerweise das Gefühl, einer (meist)
unausgesprochenen Priorität gerecht zu werden: In möglichst
kurzer Zeit möglichst viel Volumen abzufertigen, koste es , was es
wolle. Das Ganze hat freilich entscheidende Nachteile: Die offiziellen
Prioritäten wurden uns ja mitgeteilt. Passiert also was, sind wir
selber schuld. Für manches, was so zum Alltag in der Sortierung gehört,
kann man sogar gefeuert werden, zudem schadet vieles davon unserer Gesundheit
(oder den Sendungen und damit den Kunden).
Bei diesem System einander widersprechender Anforderungen sind wir die
Verlierer. Ein konsequentes Einhalten aller Bestimmungen würde wahrscheinlich
als Arbeitsverweigerung ausgelegt! Zu welcher Körperhaltung z.B.
das Arbeiten mit dem Ringscanner viele Kollegen verführt wird deutlich
durch die Abbildung in der letzten Ausgabe des Päckchens demonstriert.
Leider wird im dazugehörigen Artikel über das GSS so gut wie
nicht auf die Auswirkungen auf den Arbeitsalltag der Mitarbeiter und eventuelle
Mehrbelastungen eingegangen. Auch das entsprechende PCM bleibt, wie so
oft, sehr vage. Spezielle Rückenschulung: Fehlanzeige! Im Vordergrund
steht wohl auch hier Zeitsparen bei Scannen und Pakethandhabung.
Zum Glück gibts aber die Befristungen und die sowieso hohe Mitarbeiterfluktuation.
Oft nach zwei Jahren werden bei vielen Mitarbeitern die Kosten gesundheitlicher
Schädigungen von UPS zu anderen Firmen oder in die Allgemeinheit
ausgelagert.
Wir meinen: All das muß nicht so sein. Auch in diesem Punkt könnten
das Unternehmen und die Beschäftigten besser fahren, wenn UPS die
eigenen Ansprüche an die Firmenkultur tatsächlich konsequent
umsetzen würde.
Wir werden uns jedenfalls demnächst ausführlicher mit diesem
Thema beschäftigen müssen. Schreibt uns dazu eure Meinung, eure
Erfahrungen (Kontakt: volesky@gmx.de)
Gastbeitrag:
Für wen soll der Betriebsrat arbeiten?
Bevor wir unsere Stimme bei der BR-Wahl abgeben sollten
wir uns über diese Frage Gedanken machen. Mögliche Antworten
gibt es eigentlich nur zwei:
Erstens für den Arbeitgeber, also der, der über uns entscheidet,
teilweise ohne dass wir es mitbekommen.
Zweitens für uns, die Arbeiter.
Welche dieser beiden Seiten braucht den Schutz des Betriebsrats eher?
Ist der Betriebsrat ein Karrieresprungbrett?
Was will die Liste, die wir wählen wollen, erreichen?
Wird sie für unsere Interessen arbeiten oder sich vor den Chefs ducken,
alles abnicken und Karriere machen?
Lassen wir uns nicht benutzen!
Wenn wir uns die oben gestellten Fragen richtig beantwortet haben, werden
wir einen Betriebsrat wählen, der für uns alle das Beste ist.
S., Twilight
Liste 1
Gemeinsam! Liste der Gewerkschaft ver.di
Schluß mit der Befristung von Arbeitsverträgen.
Die Vertragsbefristungen sind durch keine betriebliche
Notwendigkeit gerechtfertigt - sie stellen lediglich eine unmäßig
verlängerte Probezeit dar.
UPS Nürnberg sucht ständig neue Arbeitskräfte. Gleichzeitig
werden viele Kolleginnen und Kollegen nach dem Auslaufen ihres befristeten
Vertrags rausgeschmissen. Wir nennen das Leute verheizen und wir fordern
ein Ende dieser Praxis.
Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen,
die dem Wohl und dem Schutz der Kolleginnen und Kollegen dienen.
Verantwortungsvoller Umgang der Vorgesetzten mit
der Gesundheit und Sicherheit der Belegschaft.
Der Umgang des Managements mit kranken und durch langjährige Arbeit
bei UPS dauerhaft geschädigten Mitarbeitern stellt immer noch ein
Problem dar. Zu Gesundheitsschäden soll es am besten erst gar nicht
kommen. Deshalb: ergonomisch ausgerichtete Arbeitsbedingungen. Besetzung
von körperlich wenig belastenden Stellen durch Mitarbeiter mit gesundheitlichen
Einschränkungen, gegebenenfalls nach entsprechenden Schulungen.
Die Arbeitsbelastung muß gesenkt werden
Stress und extreme körperliche Belastung sind Gefahren-quellen und
kosten unsere Gesundheit. Wir wollen für alle Kolleginnen und Kollegen
Arbeitsbedingungen, die es ihnen ermöglichen langfristig im Betrieb
zu bleiben, ohne ihre Gesundheit zu ruinieren.
Transparenz und Fairness bei Beförderungen
und Versetzungen.
Die wirklichen Kriterien für Beförderungen und Versetzungen
sind nicht immer nachvollziehbar. UPS hat offizielle Richtlinien. An diese
soll sich das Management zumindest halten.
Vollzeitverträge für alle, die welche
wollen
Für Parttimer: Bessere Arbeitsverträge-entsprechend der tatsächlichen
Dauer der Sortierung. 35- Stundenverträge für Doppelschichtler.
Versetzung und Arbeitszeitzuteilung dürfen nicht als Druckmittel
eingesetzt werden.
Einen Mehrarbeitszuschlag von 25% und den tariflichen
Nachtzuschlag von 50% des Tariflohns.
Arbeitsschuhe für alle Mitarbeiter von Anfang
an. Arbeitskleidung oder Kleidergeld für alle.
Schluß mit willkürlichen und ungerechtfertigten
Maßregelungen.
Schluß mit Benachteiligung von Kolleginnen und Kollegen, die ihre
gesetzlich verankerten Rechte wahrnehmen.
Schluß mit Willkür und Frechheiten von Vorgesetzten. Wir haben
das Recht auf eine menschliche und vernünftige Behandlung am Arbeitsplatz.
Sortleiter und Manager sollen sich an die UPS-Maßgaben
halten: Integrität, Ehrlichkeit und, nicht zuletzt,-"gesagt.
getan."
Regelmäßige Betriebs- und Abteilungsversammlungen.
Die Betriebsversammlung soll keine Werbeveranstaltung der Personalabteilung
sein: Sie gehört uns, der Belegschaft.
Wir wollen deshalb das Abstimmungs- und Vorschlagsrecht der Belegschaft
nutzen.
Wir wollen einen starken Betriebsrat, der sich unbeeinflusst
und unabhängig vom Management für die Rechte der Belegschaft
einsetzt.
Der Betriebsrat ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verpflichtet,
er ist von euch beauftragt und daher euch Rechenschaft schuldig.
Vor allen wichtigen Betriebsratsbeschlüssen soll die Belegschaft
informiert und befragt werden- also Schluss mit der selbstherrlichen Geheimratspolitik.
Wir wollen Betriebsräte, die die Interessen jeder einzelnen Kollegin,
jedes einzelnen Kollegen engagiert vertreten und sich weder Druck noch
Weisungen von oben beugen. Wir wollen keinen Betriebsrat, der lediglich
ein verlängerter Arm des Managements ist.
DIE GALEERE
Ein Projekt stellt sich vor
Oft wird behauptet, wir säßen alle im selben
Boot - Mitarbeiter, Manager, Aktionäre...
Stimmt ja auch irgendwie. Nur eben die einen an den Rudern, die anderen
an der Trommel, am Steuer, oder auf dem first-class-deck. Daher der Name
der ersten deutschsprachigen Netzwerkseite UPS Beschäftigter:
Die Galeere - Basis Netzwerk UPS Beschäftigte
www.netzwerkit.de/projekte/galeere
Willkommen auf der Galeere, einer Seite von UPS-Beschäftigten.
Wir wollen mit dieser Seite im internet die Vernetzung und Kommunikation
engagierter Kolleginnen und Kollegen unterstützen und, natürlich,
unsere Anliegen und Ziele der Öffentlichkeit zugänglich machen.
UPS agiert weltweit mit den gleichen Methoden. Die Probleme der Belegschaften
ähneln sich, egal an welchem Standort. Es wird Zeit, dass wir gemeinsam
aktiv werden: Für bessere Jobs bei ups, von denen man nicht nur leben
kann, sondern mit denen man auch leben kann. UPS möchte eine Firma
sein, die sich an gesetzliche Bestimmungen, geltende Verträge und
die selbstgestellten Maßgaben hält.
Wir wollen der Firma dabei helfen.
Synchronisieren wir also die Welt der Solidarität bei UPS!
Dabei ist natürlich eure Meinung und eure Mithilfe
gefragt.
Berichte, Erfahrungen, Kommentare, Kritik könnt ihr an das wahre
Päckchen schicken (Kontaktadr. volesky@gmx.de)
- wir leiten eure Beiträge weiter an die Galeere.
Netzwerk Galeere
Damit ihr euch mitteilen könnt.
Damit wir auch morgen noch lesen können, was die Geschäftsleitung
uns lieber vorenthalten würde.
IN UPS WE TRUST
Nie schenkt das Management den Mitarbeitern so viel Aufmerksamkeit
wie vor Betriebsratswahlen.Nie sonst werden so viele intensive Einzelgespräche
geführt. Nie sonst bevölkern so viele Herren in Krawatten die
Cafeterias. Man stelle sich vor, Manager und Sortleiter würden all
diese Zeit der Lösung der Probleme von Betrieb und Mitarbeitern widmen!
Die anderen Listen
Viele von euch haben die letzten beiden Betriebsratswahlen noch nicht
mitbekom-men. Deshalb, und um ein bißchen etwas von der Aufmerksamkeit
zurückzugeben, die uns von ihrer Seite zuteil wurde, richten wir
mal einen kurzen Blick auf unsere Mitbewerber:
Natürlich gibts wieder eine Dede-Liste, diesmal gemeinsam mit Viezens
und Krause aus dem Center. Dede bringt für diese Liste bisher ziemlich
schräge Flug-blätter raus, ansonsten beschränkt sich ihre
Argumentation auf: “Der Tag hat 24 Stunden, die Stunde 60 Minuten
- darum: Liste zwei, für Eure sichere Zukunft” - oder so ähnlich.
Wahrscheinlich hätte mit einer gewerkschaftlichen Mehrheit im BR
der Tag nur noch 15 Stunden.
Über die nächste Liste, Gredic/Ziegler, haben wir in dieser
Ausgabe auch schon einiges geschrieben. Sie nennt sich “Berechnung”
oder “Vernunft” oder so. Seht selber nach.
Auch vor dieser BR-Wahl geht Damir Gredic wieder auf Distanz zu seinem
Kumpel Dede.Offenbar fallen wieder ein paar Leute darauf rein. Was soll
man dazu noch sagen?
Oliver Puschs Liste schließlich empfiehlt sich als „Die unabhängige
Mitte". Was soll uns das „unabhängig"sagen? Etwa
dass Oliver glaubt, die anderen Listen seien - abhängig ? Abhängig
von was: Drogen? Geschäftsleitung? Gewerkschaftsmonster? Und warum
positioniert er sich in der „Mitte"? Fragen über Fragen.
Eine wichtigere Frage: Identifizieren wir alle Kolleginnen und Kollegen,
die sich auf den genannten Listen finden, mit den Leuten auf den vorderen
Listenplätzen und ihren Zielen?
Ausdrücklich Nein!
Aus verschiedenen Gründen sind einige Mitarbeiter, die durchaus korrekte
Ansichten haben, auch auf diese Listen gegangen. Sie sind freilich auf
Listenplätzen untergebracht worden mit denen sie garantiert nicht
in den Betriebsrat einziehen werden. Lasst euch also nicht ködern.
Entscheidet euch für eine Vertretung EURER Interessen.
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