letzte Änderung am 24. April 2003 | |
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Magazin der ver.di Betriebsgruppe bei ups Nürnberg - April 2003
Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen, die dem Wohl und dem Schutz der Kolleginnen und Kollegen dienen.
Verantwortungsvoller Umgang der Vorgesetzten mit der Gesundheit und Sicherheit der Belegschaft.
Transparenz und Fairneß bei Beförderungen und Versetzungen.
Die Arbeitsbelastung muß gesenkt werden.
Stress und extreme körperliche Belastung sind eine Gefahrenquelle und kosten unsere Gesundheit. Wir wollen für alle Kolleginnen und Kollegen Arbeitsbedingungen, die es ihnen ermöglichen langfristig im Betrieb zu bleiben.
Für Parttimer: Bessere Arbeitsverträge - entsprechend der tatsächlichen Dauer der Sortierung. Vollzeitverträge für alle, die welche wollen. 35- Stundenverträge für Doppelschichtler. Versetzung und Arbeitszeitzuteilung dürfen nicht länger als Druckmittel eingesetzt werden.
Schluß mit der Befristung von Arbeitsverträgen. Die Vertragsbefristungen sind durch keine betriebliche Notwendigkeit gerechtfertigt - sie stellen lediglich eine unmäßig verlängerte Probezeit dar.
Lohnerhöhung auf Stuttgarter Niveau!
Außerdem fordern wir einen Mehrarbeitszuschlag von 25% und den tariflichen Nachtzuschlag von 50% des Tariflohns.
Arbeitsschuhe für alle Mitarbeiter von Anfang an. Arbeitskleidung oder Kleidergeld für alle.
Schluß mit willkürlichen und ungerechtfertigten Maßregelungen.
Schluß mit Benachteiligung von Kolleginnen und Kollegen, die ihre gesetzlich verankerten Rechte wahrnehmen.
Sortleiter und Manager sollen sich an die ups-Maßgaben halten: Integrität, Ehrlichkeit und, nicht zuletzt, "gesagt. getan."
Regelmäßige Betriebs- und Abteilungsversammlungen.
Die Betriebsversammlung soll keine Werbeveranstaltung der Personalabteilung sein: Sie gehört uns, der Belegschaft.
Wir wollen deshalb das Abstimmungs- und Vorschlagsrecht der Belegschaft nutzen.
Wir wollen einen starken Betriebsrat, der sich unbeeinflusst und unabhängig vom Management für die Rechte der Belegschaft einsetzt.
Der Betriebsrat ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verpflichtet, er ist von euch beauftragt und daher euch Rechenschaft schuldig.
Vor allen wichtigen Betriebsratsbeschlüssen soll die Belegschaft informiert und befragt werden - also Schluss mit der selbstherrlichen Geheimratspolitik.
Wir wollen Betriebsräte, die die Interessen jeder einzelnen Kollegin, jedes einzelnen Kollegen engagiert vertreten und sich weder Druck noch Weisungen von oben beugen.
Wir wollen keinen Betriebsrat, der lediglich ein verlängerter Arm des Managements ist.
Klar, es gibt viele gute Gründe Mitglied der Gewerkschaft zu werden. Leider brauchen die meisten von uns einen kleinen Anstoß, ein überzeugendes Gespräch oder müssen erst selbst in Schwierigkeiten kommen, bevor ihnen aufgeht, dass Solidarität sich lohnt. Um gemeinsam für bessere Jobs bei ups zu sorgen, um uns zu wehren, wo es nötig ist, brauchen wir mehr gewerkschaftliche Organisierung im Betrieb; deshalb kann man den Menschen, die aktiv für die ver.di-Mitgliedschaft werben, gar nicht genug danken.
Wir präsentieren euch also in dieser ersten Ausgabe des wahren Päckchens den
Zwar ist der Hub-Manager Karl Haberkorn kein leitender Angestellter, sondern ein lieber Kollege. Da er aber doch irgendwie eine leitende Funktion ausübt, haben viele Kolleginnen und Kollegen mit ihm zu tun und kennen seine spezielle Art, mit ihren Anliegen umzugehen. Alle wenden sich gerne an Karl - alle, die einfach mal zuhören wollen, alle, die hören möchten, dass ihre Probleme eigentlich gar nicht existieren. Durch seine originellen Maßnahmen hat er vielen von uns gezeigt, dass der Eintritt in die Gewerkschaft ein sinnvoller und notwendiger Schritt ist.
Danke, Karl!
Die kulturelle Vielfalt im Betrieb ist großartig! Ich hab' gelernt, in 20
verschiedenen Sprachen 'Nein' zu sagen"
Herausgeberin: ver.di Betriebsgruppe bei ups Nürnberg
V.i.S.d.P.: Mehmet Celen, Johannisstr. 136,
90419 Nürnberg
Kontakt: volesky@gmx.de
Auf eure Kommentare, Beiträge, Infos und Kritik freuen wir uns jederzeit.
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