BAYER-Werk Berkeley: Belegschaft erkämpft verbesserten Tarifvertrag
„Die Belegschaft des amerikanischen BAYER-Werks in Berkeley hat nach monatelanger Auseinandersetzung einen deutlich verbesserten Tarifvertrag durchgesetzt. Neben jährlichen Gehalts-Steigerungen von 3,1% über einen Zeitraum von vier Jahren wurde eine Sicherung der Arbeitsplätze sowie eine Begrenzung der Krankenversicherungskosten auf 18% des Gehalts erreicht. Von der Regelung profitieren 420 Mitarbeiter. Ein erstes Angebot von BAYER war von der Belegschaft mit großer Mehrheit abgelehnt worden…“ Presse Info der Coordination gegen BAYER-Gefahren vom 14. Oktober 2011
Der Leverkusener Chemie-Multi BAYER AG im Klassenkampf: Kündigungsgrund: Gewerkschaftler
“Konsequent drängt der Leverkusener Multi in den USA die Gewerkschaften aus den Werken heraus. Fabriken mit organisierter Arbeiterschaft schließt er gleich reihenweise. Offen setzt BAYER die Beschäftigten unter Druck, keiner Arbeitnehmer-Vertretung beizutreten. Dementsprechend besitzt nur ein Siebtel der US-Belegschaft einen Tarifvertrag. Am Standort Berkeley demonstrierten nun Belegschaftsangehörige gegen Entlassungen und steigenden Arbeitsdruck. ..“ Artikel von Philipp Mimkes auf NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung vom 01.06.2011
Fehlende Gewerkschaftsrechte - Entlassungen bei BAYER trotz hoher Steuergeschenke
"Der BAYER-Konzern hat kurzfristige Entlassungen am Standort Berkeley angekündigt. Die Fabrik in Kalifornien gehört zu den wenigen amerikanischen Werken des Konzerns, in denen Gewerkschaften noch vertreten sind. Von der Entlassung sind zunächst 29 Mitarbeiter betroffen, ausschließlich Gewerkschaftsmitglieder. Vor den Fabriktoren protestierten rund 150 Mitarbeiter. Erst im vergangenen Jahr hatte das Werk Berkeley von den umliegenden Gemeinden einen Steuernachlass von 13 Millionen Dollar erhalten. BAYER hatte zuvor gedroht, Teile der Produktion zu verlagern. In der Fabrik wird das Bluter-Präparat Kogenate hergestellt, mit dem BAYER allein im vergangenen Jahr 888 Mio Euro Umsatz machte. Kogenate wird ausschließlich in Berkeley produziert." Presseinformation der Coordination gegen BAYER-Gefahren vom 8. Oktober 2010
Tödlicher Unfall im BAYER-Werk Baytown/USA: Ernsthafte Verstöße gegen Sicherheits-Bestimmungen
"Die US-Arbeitsschutzbehörde Occupational Safety and Health Administration (OSHA) hat im BAYER-Werk Baytown "ernsthafte Verstöße" gegen Sicherheitsbestimmungen festgestellt. Nach Aussage der OSHA hätte es aufgrund dieser Verstöße eine "hohe Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Unfalls oder ernsthafter körperlicher Schäden" gegeben. Die Werksleitung "kannte die Risiken oder hätte diese kennen müssen."." Presseerklärung der Coordination gegen BAYER-Gefahren vom 20. Januar 2006
Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität = sichere Arbeitsplätze? Das Chemieunternehmen Bayer will die Consumer Care Produktion im Werk Elkhart, Indiana (USA) schliessen. Aktuelle Informationen und die Übersetzung einer Mitteilung von Trudy Manderfeld, Vorsitzende der zuständigen Gewerkschaft in Elkhart an Kolleginnen und Kollegen hier in Deutschland. Artikel auf der Homepage der Belegschaftsliste Bayer Wuppertal
Bayer USA bald gewerkschaftsfrei? Chemie-Werk in Indiana wird geschlossen, 550 Arbeiter sollen entlassen werden
Bericht von Philipp Mimkes, Coordination gegen BAYER-Gefahren e.V. |