Dachverband der Kritischen Aktionaerinnen und Aktionaere
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PRESSE-INFORMATION an die WIRTSCHAFTS-REDAKTIONEN

Köln / Schwandorf
27. September 1999

Kritische Aktionäre fordern VEBA/VIAG-Fusion ohne Stellenabbau

"Wenn durch den Zusammenschluß von VEBA und VIAG zweieinhalbtausend Arbeitsplätze verlorengehen, sollten sich die Aktionärinnen und Aktionäre beschämt abwenden, statt auf Fusionsprofite zu hoffen", schimpft der Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionäre, Henry Mathews, angesichts der heute bekanntgegebenen Pläne der beiden Mischkonzerne.

"Fusionen dürfen nicht auf dem Rücken der Belegschaft ausgetragen werden", fordert Mathews und meint weiter: "Die weltweite Konzentrationswelle quer durch alle Branchen vermindert die Konkurrenz und schadet damit zwangsläufig den Verbraucherinnen und Verbrauchern."

Atom-Ausstieg wäre zukunftsweisend

"Zukunftsweisend für VEBA und VIAG wäre der überfällige Umstieg von Atomkraft zu erneuerbaren Energiequellen", meint das Vorstandsmitglied des Dachverbands Irene Maria Sturm. VEBA und die VIAG-Tochter Bayernwerk seien bislang "zwei der verbissendsten Verfechter von Atomkraftwerken in Deutschland", erinnert Sturm und bekräftigt: "Nur ein Firmenkonzept, das auf Nachhaltigkeit beruht, kann dauerhaft Arbeitsplätze und Gewinne sichern."

weitere Informationen:

Henry Mathews, 0221 - 599 56 47, critical_shareholders@compuserve.com

Irene Maria Sturm, 09431 - 423 48, i.sturm@sadnet.de