2003: VW-Arbeiter in Mexiko protestieren gegen
4-Tage-Woche
Laut einer dpa-Meldung vom 14.7.2003 haben am Samstag in Puebla mehrere tausend
Beschäftigte des mexikanischen Volkswagenwerks gegen Sparpläne bei
VW demonstriert. "An der Demonstration nahmen auch zahlreiche Gewerkschafter
aus anderen Branchen teil. Wegen eines drastischen Absatzeinbruchs auf dem US-Markt
will VW in Mexiko die Tagesproduktion von August an um 23 Prozent verringern.
Unternehmensleitung und Gewerkschaft verhandeln über ein Arbeitszeitmodell,
mit dem die drohende Entlassung von 2.000 Mitarbeitern verhindern werden soll.
Danach würden die Beschäftigten nur noch an vier Tagen pro Woche arbeiten
und 20 Prozent weniger Lohn beziehen..." Siehe dazu
- Kein Platz für Abschiedstränen. Arbeitskonflikt bestimmt Produktion
in Puebla. "Der letzte VW-Käfer läuft heute im mexikanischen
Werk Puebla vom Band. 2000 Stellen will die Unternehmensführung streichen.
Die Gewerkschaft steckt in zähen Verhandlungen..." Link
zum Artikel von Gerold Schmidt in ND vom 30.07.03
- Link zu dieser dpa-Meldung
vom 14.7.2003
- VW geht für Mexiko von einer Einigung mit der Belegschaft aus "Im
Konflikt um die drohende Entlassung von 2.000 Mitarbeitern im mexikanischen
VW-Werk Puebla geht die Volkswagen AG, Wolfsburg, von einer Einigung mit Arbeitern
und Gewerkschaften aus. "Wir sind zuversichtlich, dass wir zu einer Lösung
kommen werden", sagte ein Sprecher am Montag vwd. Gegenwärtig würden
die Verhandlungen zur Höhe des Lohnverzichtes fortgesetzt, der erforderlich
ist, um Entlassungen zu vermeiden..." Link
zur Meldung vom 14. Juli 2003
- Neue Auseinandersetzungen bei VW in Mexiko: Lieber Arbeitszeitverkürzung
als Entlassungen? José Luis Rodríguez Salazar ist Generalsekretär
der VW-Betriebsgewerkschaft im mexikanischen Puebla. Link
zum Interview von Gerold Schmidt (npl) in junge Welt vom 15.07.2003