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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Die CGT ruft zum Überstundenboykott auf, um gegen Angriffe auf gewerkschaftliche Freiheiten im Werk Almussafes zu protestieren Am 4. Juni 2004 konnte der Betriebsrat von Ford Valencia sich nicht darauf einigen, einen neuen Angriff der Geschäftsleitung von Ford gegen die ArbeiterInnen und ihre gesetzliche Vertretung abzuwehren. Der Betriebsrat wurde zusammengerufen auf Anforderung der CGT, um eine Antwort auf die Kündigung des Delegierten Luis Miguel Martín zu organisieren. Die CGT schlug verschieden Massnahmen vor (keine Überstunden, Versammlungen vor Arbeitsbeginn , Treffen mit politischen Organisationen und einen zweistündigen Streik bei Ford). Diese Vorschläge wurden nur von der CGT selbst und PUT-IV unterstützt. CCOO und UGT meinten, diese Massnahmen gingen zu weit, schlugen ihrerseits aber nichts vor. Angesichts dieser Kompromisslosigkeit der grossen Gewerkschaften bei Ford, ergreift die CGT (mit allen den ArbeiterInnen und Organisationen zusammen, die ebenfalls wollen, dass diese Kündigung zurückgenommen wird) verschiedene Massnahmen, die in die nächsten Wochen mitgeteilt und organisiert werden. Seit Freitag informiert man in den Speiseräume über die Kündigung, auf diese Weise wird die schwache Anklage der Firma unterminiert und es wird dazu aufgerufen, keine Überstunden zu leisten, sei es in der Woche oder am Samstag, Überstunden, die mit der UGT und den CCOO im Tarifvertrag vereinbart worden waren. Grosse Unterstützung hat CGT Ford von der ganzen CGT bekommen. Die Koordination der Branche (vertreten bei Opel, Renault, SEAT, Nissan, Michelin, Santana, usw) hat CGT Ford ihre Solidarität ausgedrückt, damit es möglich wird, dass Massnahmen in der ganzen Branche ergriffen würden. Denn die CGT ist seit Jahren bei Ford verfolgt worden - umso mehr jetzt mit der Kündigund des Listenführers der CGT bei der letzten gewerkschaftlichen Wahl. Pressestelle CGT-Pais Valenciano Valencia, 9. Juni.2004 Wir bitten um eure Solidarität: sp-f.internacional@cgt.es (Von hrw sprachlich bearbeitete Übersetzung der Pressestelle) |