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Mitte des Jahres 2000 verkündete Herr Illi noch vollmundig: "3 Wochen arbeiten 1 Woche frei". In einem Hochglanzblatt, (siehe Rückseite) von Illi unterschrieben wurde dargestellt:
Zusammen in Wochen: 3 AS + 6 TU + 33 AW + 10 FW + 37,5 FA-Aufbau
Diese Position wurde auch in den Gruppengesprächen, in der Regel von den Abteilungsleitern, verbreitet. In den wochenlangen Verhandlungen zur Ausgestaltung des Einigungsstellenspruchs wurde von der Unternehmensseite diese Position stets bestätigt und in einem Übersichtsplan vorgestellt.
Obwohl der Betriebsrat die Leitung der Personalabteilung, Herrn Hartleb, darauf hingewiesen hat, daß die Berechnung der Jahresarbeitszeit nicht richtig sei, blieb die Personalleitung hartnäckig bei ihrer Berechnungsmethode und in Folge Ergebnis.
Doch kaum waren die Ausführungsbestimmungen mit 17 Ausgleichsschichten vom Betriebsrat mehrheitlich (7 Gegenstimmen) beschlossen ließ die Personalabteilung die Katze aus dem Sack. Bei der Erstellung eines "Schichtplanes" war plötzlich von 6 Wochen Urlaub keine Rede mehr. Der jeweilige 6.Tag sollte aus dem Freischichtkonto entnommen werden und bis zu 25 Ausgleichsschichten waren notwendig. Jetzt stellte sich die Berechnungsmethode der Personalabteilung doch als falsch heraus.
Eiligst wurde eine neue Variante aus dem Hut gezaubert. Die Berechnung bzw. Erstellung des Schichtplanes soll nun nach dem Setzungsprinzip durchgeführt werden.
Das heißt im Grundsatz:
Das hat zur Folge:
Umgerechnet sind im Prinzip 24 Ausgleichsschichten zu leisten,
wobei die 5 Tage Zeitgutschrift zum Opfer gefallen sind.
Nun kann man ja viel vermuten: Absicht, Dummheit, Unwissenheit oder Arroganz
der Verantwortlichen Herren Illi, Hartleb, Hubfeld?
Herr Illi, Sie tragen die politische Verantwortung für
die entstandene Situation! Zwischen Ihrer grundsätzlichen Aussage und der
jetzigen Lage besteht eine Differenz von 13 Tagen! Schaffen Sie die Angelegenheit
aus der Welt. Aber nicht durch streichen der Tage, sondern Gewährung der
13 Tage.
Herr Illi stehen Sie zu Ihrer Verantwortung!!!
Kolleginnen und Kollegen, juristisch ist gegen diese Schweinerei
nichts zu machen.
Eine Lösung kann nur politisch gefunden werden. Hierzu ist die IG-Metall
im Betrieb, vertreten durch Alfred Holle, gefordert. Diese muß gemeinsam
mit der Belegschaft notwendige Aktionen entwickeln und durchführen.
IMPRESSUM |
Herausgeber: |
Betriebsräte der Gruppe Alternative Metaller bei DaimlerChrysler Werk 69 Kassel |
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Klaus Berger |
Tel. 2645 Piepser Nr. 631 |
Udo Brehm |
Tel. 3048 Piepser Nr. 626 |
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Klaus Ehlers |
Tel. 3240 Piepser Nr. 641 |
Werner Hellwig |
Tel. 2503 Piepser Nr. 623 |
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+ Freunde + Nachwuchs = Erfolg |
V.i.s.d.P.: |
Klaus Ehlers |
LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
LabourNet Germany: Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch The virtual meeting place of the left in the unions and in the workplace |
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