Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken
Über die Ruhrkoordination
Name:
Ruhrkoordination
c/o Bahnhof Langendreer
Wallbaumweg 108
44894 Bochum
Tel. 0234-26622
e-mail: bahnhofpol@aol.com
Ansprechpartner dort: Reinhard Wegener
Mitglieder, Träger, Angehörige
Zur Ruhrkoordination gehören mehrere Gruppen, Teile davon bzw. deren Vertreter:
- Standorte-Gruppe Opel Bochum
- Chemie-Kreis
- Bergarbeiter-Treff
- Arbeitskreis Kritische Gewerkschafter Gelsenkirchen
- Stahlkoordination
- Labournet Germany
- sowie Kolleginnen und Kollegen aus anderen Betrieben, der Stahlindustrie,
Metallverarbeitung, dem öffentlichen Dienst, den Medien. Eine Zeit lang
gehörten auch Arbeitsloseninitiativen aus dem Revier dazu und Euromarsch-Kontakte,
die aber weiterhin angesprochen werden.
Zielsetzungen und Schwerpunkte
- Hervorgegangen aus der Solidaritätsbewegung für Rheinhausen, hatte
die Ruhrkoordination immer das oberste Ziel, die praktische Arbeiterbewegung
im Revier zu unterstützen, ihr Stimme und Koordination über die
engen Vorstellungen der von den offiziellen Gewerkschaften ermöglichten
Zusammenarbeit über Branchengrenzen hinaus zu ermöglichen.
- Besonders oppositionelle und kritische KollegInnen und Betriebsräte
gehören dazu. Arbeitskämpfe, Streiks und Auseinandersetzungen vor
den Arbeitsgerichten, aber auch der ganz normale "Wahnsinn" in den Betrieben
(Arbeitsplatzvernichtung, Lohn- und Sicherheitsbedingungen, Arbeitszeit, Krankheitskündigungen)
spielen die wichtigste Rolle.
- Die Auseinandersetzungen um neue Produktionsmethoden, Globalisierung und
die Folgen für die Beschäftigten sind unser Thema.
- Wir setzen uns deutlich von den Co-Management-Vorstellungen der Gewerkschaften
ab, setzen uns gegen das Bündnis für Arbeit und das Standort-Sichern-Denken
in den Betrieben ein, betreiben internationale Zusammenarbeit mit gleichgesinnten
kritischen Gewerkschaftern gegen die Folgen der Globalisierungspolitik der
Konzerne.
Inhalte der Veranstaltungen
Im letzten Jahr hatten die Veranstaltungen folgende Themen:
- Dez. 98 : Kein Bündnis für Arbeit (T. Adler, B. Riexinger)
- Jan. 99: Sie fieberten darauf, ministrabel zu werden und ganz oben anzukommen
(historische Kontinuität Gewerkschaftspolitik, P. Scherer, IGM)
- Feb. 99: Ausgliederung und Konzernumbau - wie wehren (am Bsp. Chemie, U.
Franz)
- März 99: Bündnis für Arbeit (AK Krit. Gewerksch. in GE, H. Schmitthenner)
- Apr. 99: Ende der Bescheidenheit - Gipfel stürmen (Euromarsch Köln)
- Mai/Juni 99: Gewerkschaften in Lateinamerika (internationale Gäste vom Kölner
Gegengipfel, gemeinsame Veranst. mit IG Medien u. AKIM in DO)
- Aug. 99: Was und wen koordiniert die Ruhrkoordination, mit welcher Zielperspektive?
- Sep. 99: Zäsur in der Politik der BRD und die Bedeutung für die Linke (F.
Deppe)
- Okt. 99: Jugoslawien nach dem Krieg (Vertreter der unabhängigen Metall-Gew.
Nezavis-Nost)
- Nov. 99: Das war doch nicht unsere Alternative! (unbekannte Seiten der DDR-Opposition
und der Bewegung 1989, R. Hürtgen und B. Gehrke)
- Jan. 2000: Der Streik bei Hoesch Spundwand und Profil (N. Bömer und G. Pfisterer)
Teilnehmerzahl
- Der Bereich der Ruhrkoordination umfaßt das ganze Ruhrgebiet, aber
mit Schwerpunkten in Bochum, Gelsenkirchen und Dortmund. Mehrere Veranstaltungen
fanden gemeinsam mit dem politischen Veranstaltungsprogramm des Kulturzentrums
Bhf. Langendreer statt, dabei mit öffentlicher Ankündigung, sonst
nur briefliche Einladungen.
- Erreicht werden zwischen 10 und 40 Teilnehmern, knapp 20 im Durchschnitt.
- Informiert werden aber rund 80 Menschen mit den Einladungen, dazu unbekannt
viele über www.labournet.de.
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LabourNet Germany: Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The virtual meeting place of the left in the unions and in the workplace
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